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Zeitlos 1
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TANZE
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Tanze immer weiter, tanze Höre die Klänge so sanft und leis Und dreh Dich zur Musik im Kreis Komm wir tanzen zusammen, tanze Fühle den Rhythmus in Deinen Beinen Und begreife Du bist nicht alleine Tanze immer weiter, Tanze
Lasse Dich einfach von der Musik tragen Du wirst es sicher niemals beklagen Dich der Musik ganz hinzugeben heisst auch Dir selber vergeben Vergiss, was niemals gewesen ist Denk nicht daran, was Du bist Tanze immer weiter, tanze
Tanze immer weiter, tanze Tanze Dich selber in Vergessenheit Tanze hinaus aus der Dunkelheit Wenn Dir die Musik ins Blut geht Geniesse die Zeit, die nie wiederkehrt Ich nehme Dich gerne in den Arm So halten wir uns gegenseitig warm Tanze immer weiter, tanze
Tanze immer weiter, Tanze So tanzen wir dieser Welt davon Die nicht lieben und verzeihen kann So sehen wir uns beim nächsten Tanz, dann beginnt alles wieder von vorn Tanze, tanze, tanze, tanze bist Du nicht mehr weiter kannst, tanze Inhaltsverzeichnis
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VERLIEBT
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Ich erzähle es nicht gern, das ist klar Es abzustreiten hat keinen Sinn, denn es ist wahr Ich dachte oft ich könnte es nicht wagen Dir die ganze Wahrheit ins Gesicht zu sagen Es hat keinen Sinn, dass Ich Ausreden erfinde Denn jeder sieht, was ich für Dich empfinde Ich hätte mich gern an Deine Schultern angelehnt Doch Du hast mich leider abgelehnt Und ich war alleine mit meiner Liebe Kein bisschen Hoffnung, die mir bliebe Ich habe meine Chance verloren Und in der Einsamkeit gefroren
Nur eine Leere habe ich empfunden Doch ich habe schon so vieles überwunden Ich werde auch diese Bürde überstehen Auch dieses Mal werde ich wieder aufstehen Deshalb mach Dir um mich keine Sorgen Denn eins ist, gewiss es gibt ein Morgen So will ich nicht nach dem Sinn fragen Und mein unglückliches Schicksal beklagen Denn ich werde auch diesen Schmerz austrinken Doch jetzt lasst mich in meinem Kummer versinken Inhaltsverzeichnis
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DIE JUGEND VON HEUTE
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Die Jugend von heute ist Wie man in der Zeitung liest Frech und schrecklich verzogen Vorlaut und unverschämt verlogen Blue Jeans nur noch als Hosen Essen, natürlich nur aus Dosen Alle Junge nehmen sowieso Drogen Haben alle Mitmenschen betrogen Niemand der noch ans Militär glaubt Aber dem Alter den letzten Nerv raubt Hören nicht, was man ihnen lehrt Keiner, der das Alter verehrt
Was aber keiner in der Zeitung liest Und trotzdem die Wahrheit ist Die Jungen fühlen sich oft verloren Sind oft in der Einsamkeit erfroren Viele Probleme sind so unerträglich deshalb fühlen sie sich auch so kläglich Können oft keine Lösungswege mehr finden und nicht mehr sagen, was sie empfinden Suchen vielmals nach den richtigen Worten Und haben auf das Leben keine Antworten Stehen auch oft mit dem Rücken an der Wand Und suchen dann nach der rettenden Hand Würden manchmal so gerne ihre Sorgen klagen Doch keiner traut sich die Wahrheit aufzusagen
Was in diesen Zeilen ist vermerkt Hat wohl jeder sehr schnell gemerkt Die Unterschiede sind schon ganz bescheiden welche das Alter und die Jugend unterscheiden Inhaltsverzeichnis
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TÄUSCHUNG
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Früher habe ich oft vernommen dass das Schicksal oftmals jede Freiheit genommen Geglaubt habe ich's niemals wenn man mir gesagt hat dass ein Schicksalsschlag viel zu verändern vermag Doch eins in der Tat gebe ich zu, ich täuschte mich
Denn in einem täuschte ich mich doch nicht viel ändert sich sondern alles Wenn Du stehst in der Sohle eines Tales Und die Wolken hängen für Dich zu hoch Dann fühlst Du in Dir eine enorme Leere Und Du weisst es ist Zeit für die Kehre Da ist nichts, wie Du es erlebt hast, vorher Du hoffst und träumst nur noch hinterher
Ungehört verhallt Dein Flehen in der Nacht was hat das Leben nur aus Dir gemacht Du redest von den guten alten Zeiten Und nun dies bis in alle Ewigkeiten In einem selbstgebauten Käfig gefangen In einen Wirrwarr von Problemen verfangen Und nirgendwo sind Lösungen in Sicht Du versteckst Dich, Dein Motto heisst Vorsicht
Doch irgendwie muss es einen Weg geben um auf eine Art die Zukunft zu erleben Es kann doch nicht so unendlich schwer sein Doch gegen die Mehrheit, bist Du so klein Aber sie sind es, welche die Gesetze nennen Es wäre schön, wenn sie würden die Rücksicht kennen Lass Dir nur niemals Deine Träume verderben Damit Deine Hoffnungen niemals sterben Inhaltsverzeichnis
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EIN MENSCH?
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Ich bin ein Mensch Ein Mensch als Kompliment? Ein Mensch als Feststellung? Ein Mensch als Vorwurf? Ein Mensch?
Ich bin ein Mensch Ein Mensch, der liebt? Ein Mensch, der hofft? Ein Mensch, der träumt? Ein Mensch, der denkt? Ein Mensch, der schweigt? Ein Mensch, der leidet? Ein Mensch, der verletzt? Ein Mensch, der beleidigt? Ein Mensch, der hasst? Ein Mensch?
Ich bin Mensch Ein Mensch aus Freude? Ein Mensch aus Gleichgültigkeit? Ein Mensch aus Kummer? Ein Mensch?
Ich bin ein Mensch Und Du bist ein Mensch Glaubst Du nicht, wir sollten versuchen gemeinsam Mensch zu werden Inhaltsverzeichnis
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Sechs Jahre Schnee
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Du hast nicht viel gewollt vom Leben Doch auch das, hat es Dir nicht gegeben Ich bin alleine an Deinem Grab gestanden Habe Dein Handeln nie ganz verstanden nahmst Abschied in ein anderes Land Hast alle die quälenden Fragen Ganz einfach nicht mehr ertragen Verzweifelt greife ich nach Deiner Hand Vergebens habe ich die Antwort gesucht Verständnislos betrachte ich Deine Flucht Dein Tod hat die Welt lautlos angeklagt Dabei hätte ich Dir noch gerne einiges gesagt Schneeflocken fielen auf Dein Grab so leis Und ich spürte in mir das Leben ist ein Kreis
Wir haben so oft zusammen gelacht Doch in einer weissen Weihnachtsnacht Spürte ich Deine Liebe habe ich verloren Ich frage mich musste unsere Liebe so verdorren Unbemerkt ertrug ich meinen Schmerz Wir hatten eine schöne Zeit gemeinsam Doch nun sind unsere Wege wieder einsam Lautlos und traurig weint mein Herz Niemals habe ich meinen Kummer eingestanden Doch ich denke, Du hast es verstanden Denn ich habe deutlich in Deinen Augen gesehen Dass auch Du hofftest, einen anderen Weg zu gehen Schneeflocken fielen auf unsere Herzen so leis Und ich spürte in mir das Leben ist ein Kreis
Der Schnee verdeckte alle unsere Spuren Wo wir am Abend mit den Skis durchfuhren Das Gespräch war es, was Du suchtest Mir näher zu kommen war es, was Du versuchtest Doch alle Deine Versuche haben nichts genützt Denn Du hast meine Signale richtig gedeutet Da gab es ein Mädchen, dass mir mehr bedeutet Ich hätte Dich gerne vor diesem Kummer geschützt Nichts Gutes hatte ich Dir damals zu sagen Du konntest es sichtbar kaum ertragen Deine Tränen konntest Du nicht mehr zurückhalten Und dies war für mich kaum auszuhalten Schneeflocken verbargen Deine Tränen so leis Und ich spürte in mir, das Leben ist ein Kreis
Er hatte alles schon lange gewusst Mir wurde es erst später bewusst Als ich Dir meine Gefühle gestand besiegte ich irgendwie auch meinen Verstand Mein Herz war tief innen irgendwie aufgewühlt Unerreichbar warst Du für mich, dies war klar Hoffnungen machte ich mir trotzdem, das ist wahr Trotzdem die Wahrheit habe ich schon gefühlt Dein Herz hat jemand anders auserkoren Und die ganze Situation schien so verworren Doch glaube mir, ich wollte Dir nicht wehtun Deshalb lassen wir die Sache auf sich beruhn Schneeflocken fange ich auf, sie fallen so leis Und in mir spürte ich, das Leben ist ein Kreis
Verschneite Winter während sechs Jahren Habe so viel Schmerzen dabei erfahren Wünschte mir oft, ich könnte weinen Doch das werde ich immer verneinen Hoffte oft, es würde niemals mehr schneien Doch im Leben läuft nicht alles rund Dies tat mir das vielseitige Leben kund Ich weiss, ich werde noch oft lautlos schreien Denn ich möchte noch einiges erleben Weil das Leben hat noch einiges zu geben Und ich weiss auch, wenn der nächste Schnee fällt Wird es etwas geben, was mir nicht gefällt Schneeflocken tanzen um mich sanft und leis Und ich spüre das Leben dreht sich im Kreis Inhaltsverzeichnis
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LIEBER GOTT
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Du hast mir mein Leben gegeben Kannst Du mir auch vergeben Denn viele Fehler habe ich gemacht Habe oft zu wenig nachgedacht Habe vieles einfach nicht verstanden Bin auch oft daneben gestanden Habe auch manchmal geweint Und das Leben in mir verneint War auch manchmal zu verhalten Und danach recht ungehalten Weil ich nicht alles aushielt Was sich in mir aufhielt
Hätte gerne vieles besser gemacht Und manchmal lieber mehr gelacht Wollte oft einen zweiten Versuch starten Damit wäre ich wohl schlecht beraten Denn wenn ich durch das Leben gleite erlebe ich auch seine schöne Seite Lernte dabei so viele Menschen lieben In meiner Nähe sind nicht viel geblieben
Doch für diese wenigen möchte ich danken Denn sie haben geöffnet meine Schranken Die Leute, die ich traf waren schon richtig Und mir unwahrscheinlich wichtig Menschen, die mir ihre Hilfe anboten Und mich selbst zu sein nicht verboten Die niemals ein Theater veranstalten Möchte ich mein Leben selbst gestalten
Hatte ein Leben voller Abwechslungen Täuschte mich oft in Verwechslungen Wollte doch alles lachend ertragen Und konnte es oft nicht vertragen Habe mich im Leben oft verfahren Und dabei doch viel erfahren
Dafür Gott möchte ich Dir danken Dies lässt sich nicht bezahlen in Franken Danke für die Leute, die zu mir standen Danke für die Freunde, die mich verstanden Danke für die Leute, die mich führten an der Hand Danke für die Freunde, die mir zeigten ein anderes Land Danke Gott für den Schmerz und für das Glück Danke für alles, auch für das kleinste Stück Danke für mein eigenes Leben Das Du hast mir gegeben Inhaltsverzeichnis
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VERGANGENHEIT
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(Zum Gedenken an eine Freundin)
Viele haben nie gross nachgedacht Glaubten Du hättest immer nur gelacht Haben die ganze Zeit gemeint Du hättest niemals geweint Dachten alles habe sich ergeben Wie in einem wunderschönen Leben Niemand schien es zu verstehen Dass dies musste geschehen Und es steht im Raum die Frage Weil keiner sie zu stellen wage Warum hast Du Dich umgebracht In dieser kalten Novembernacht Gab es keinen anderen Weg für Dich Fragt jeder alleine und für sich Du fühltest Dich oft unverstanden Hast Du uns offen eingestanden Kann allein dies Dein Tun begründen Und wir suchen weiter nach Gründen Was hat Dir Deine Kraft genommen Warum musste es so weit kommen Ein trauriger Abgang auf diese Weise Ohne grosse Worte und ganz leise Ist niemals die richtige Antwort Sag mir, wieso ranntest Du fort
Du hast Deine Entscheidung bereits getroffen Mag es die Richtige sein, kann ich nur hoffen Denn es existiert niemals ein Weg zurück Jeder geht sein Weg alleine Stück für Stück Denn Vergangenheit ist immer alles was war Dies wusste an Deinem Grab auch die kleine Schar
Langsam beginne ich, Deine Tat zu verstehen Und ich weiss wir werden uns wieder sehen Inhaltsverzeichnis
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Glück
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Ich bin am Morgen aufgewacht Und die Sonne hat mich angelacht Wo ich war, war mir nicht klar Fühlte mich gut, dies war wahr Weit weit weg schienen alle Sorgen An diesem strahlend blauen Morgen Ich fühlte ich konnte grosses tun Wollte nichts verschwenden mit Ruhn Ausbreche konnte ich in lauten Jubel Vergessen war der gestrige Trubel Hatte dabei noch fast vergessen Mein Frühstück zu essen Ich wollte nur in die Sonne raus Nur raus aus diesem engen Haus Dabei schallend über die Welt lachen Und nichts als Blödsinn machen Nahm Dich sachte bei der Hand Und führte Dich in mein Traumland Wollte nie mehr kommen zurück Denn das war für mich Glück Habe Dich doch nur angesehen Konnte mein Glück nicht verstehen Habe der ganzen Welt vergeben Das Leben hat mir so viel gegeben Für mich war dies die Wahrheit Verständlich in aller Klarheit Freude konnte ich in mir fühlen Und Dich in meinen Armen spüren Hoffte, dass es immer so bliebe Denn Dir gehört meine Liebe Müde und schrecklich erschöpft Bin ich abends ins Bett gesunken Habe meine Kraft ganz ausgeschöpft Und bin in einen schönen Traum versunken Inhaltsverzeichnis
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DANKE
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(Gewidmet einem Freund)
Sage mir, was soll ich machen Soll ich weinen, soll ich lachen Habe Deinen Worten gelauscht Und wünschte es wäre ein Scherz Doch Du hast nichts aufgebauscht In mir wuchs ein grosser Schmerz Weiss deshalb nicht wie reagieren Nichts mehr, was ich könnt kapieren Bin eigentlich ganz schön geschafft Und wirklich am Ende meiner Kraft
Doch trotz meiner Betroffenheit Vielen Dank für Deine Offenheit Worte wie Hiebe in mein Gesicht Aber auch ein Freundschaftsbeweis Sie hat für mich ein grosses Gewicht Und was ich mit Bestimmtheit weiss Unsere Freundschaft wird halten Wie das Schicksal auch wird walten
Denn ich kannte niemals jemand Dem ich mehr Vertrauen zugestand Unsere Freundschaft ist so viel wert Dass man sie am besten wortlos ehrt
Zum Schluss bleibt eins noch offen nämlich, was ich doch sehr hoffe Dass wir uns immer so gut verstehen Was auch immer wird geschehen Inhaltsverzeichnis
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MORGEN
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Vor mir liegt ein nebliger Morgen hinter mir eine Nacht voller Sorgen Will nicht so recht erwachen Kann übers Leben nicht mehr Lachen Musik, die ich seit Stunden höre Kann ich nicht mehr ertragen Das Leben eine endlose Röhre? Wollte ihm so oft an den Kragen Wollte einfach nicht mehr leben Hatte doch nichts mehr zu geben Wollte doch immer nur ans Gute glauben Möchte allen Problemen die Kraft rauben Kann mich selbst nicht mehr leiden Möchte doch die ganze Welt meiden Und suche trotzdem nach einem Halt Bin doch nur müde und habe kalt
Warum bleibe ich nicht im Bett liegen Lerne sowieso nie durch das Leben fliegen Gehe im Leben immer nur zurück Unerreichbar scheint das Glück
Trotzdem sehe ich mich selbst aufstehen Mache damit doch nichts ungeschehen Zeige mich fröhlich und geschäftig Eine Frage bleibt die mich beschäftigt
Was wird das nächste Mal mich vorwärts treiben Oder werde ich dann einfach liegen bleiben Inhaltsverzeichnis
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WASSER
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Wenn ich so in das Wasser tauche Ist es das, was ich so oft brauche Denn das Wasser hat mich oft verborgen Und in seinem sicheren Schoss geborgen Es nahm auf mich niemals Rücksicht Schlug mir manchmal ins Gesicht Aber ich hielt dem Druck stand dass war es, was uns verband War mir über die Tücken nie im Klaren Hatte nie ein Auge für die Gefahren Doch eines hat mich das Wasser gelehrt Nämlich, wie man sich im Leben wehrt Im Wasser fand ich oft meinen Mut Und verlor dabei meine eigene Wut Strömungen haben mich vorwärts getrieben Und mir manchen Schicksalsschlag vorgeschrieben
Das Wasser hat mir ein Leben gegeben Und mir meine Behinderung vergeben
Unzählige Male habe ich mit dem Leben gerungen Und bin dabei noch oft ins Wasser gesprungen Inhaltsverzeichnis
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RATLOS
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Bin dagesessen in dunkelster Nacht Habe die Folgen nicht genau bedacht Als ich diese Zeilen mühsam formte Und nach meinen Vorstellungen normte Wollte bestimmt niemandem wehtun Wollte nur in mir selbst ausruhn Damit ich gar nichts kaputt mache Von einer für mich zu wichtigen Sache Doch Eure Reaktion, Eures Verhalten liess mich überrascht innehalten Denn zu verletzen schien mein Entscheid Wieso darüber wusste ich nicht Bescheid Waren meine Worte so falsch gewählt Habe ich Euer Handeln zu wenig abgewogen? Habe doch nur auf die Wahrheit gezählt Und habe Euch doch nicht angelogen
Ist es denn so schwer zu verstehen Dass ich nie so stark war, wie viele glauben Oft viel es mir schwer wieder aufzustehen Woher sollte ich nur all die Kraft rauben
Ich werde Euch Rede und Antwort stehen Es wird schon irgendwie weitergehen Ich hoffe, dass Ihr könnt begreifen Ich wollte bestimmt niemand angreifen Vielleicht habe ich einen Fehler gemacht Dabei war ich mir so sicher in jener Nacht Jetzt stehe ich irgendwie ratlos daneben Und frage mich, ist dies das Leben Inhaltsverzeichnis
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ZU LEBEN IST DEIN RECHT
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Höre mir einmal zu mein Kind Ich stehe auch in diesem Wind Doch glaube mir Du kannst aufstehen Bitte lass es mit Dir nicht geschehen Denke immer daran, zu Leben ist Dein Recht Ich weiss diese Welt ist nicht immer gerecht Sie werden jede Deiner Bewegungen überwachen Sie werden Dich verspotten und auslachen Ihre Blicke sind kaum zu ertragen Ihre Worte werden Dich anklagen Sie werden Dich mit Ihrem Spott plagen Und Sie werden Dich immer wieder schlagen Wisse, Du bist immer ganz alleine Denn Hilfe bekommst Du bestimmt keine Nichts, was Deine Schmerzen lindert Dein Schicksal sagt, Du bist behindert Oder hast Du nur die falsche Hautfarbe Egal keiner pflegt Dir Deine Narbe
Höre mir einmal zu mein Kind Ich stehe auch in diesem Wind Doch glaube mir Du kannst aufstehen Bitte lass es nicht mit Dir geschehen Denke immer daran, zu Leben ist Dein Recht Geht es Dir auch oft sehr schlecht Denn Du hast schreckliche Dinge gesehen Welche Du niemals kannst verstehen Leiden, deutlich und in aller Klarheit Doch dies ist niemals die Wahrheit Realität besteht nur in Deinem Traum Das Wahre liegt in Deinem innersten Raum Ihn musst Du als Kraftquelle ausnützen Und Ihn jederzeit vor allem schützen Denn wenn Du in der Hölle stehst Und Dich um Dich selber drehst Dann wirst Du schreien und Leiden Und weinend wirst Du scheiden
Höre mir einmal zu mein Kind Ich stehe auch in diesem Wind Doch glaube mir Du kannst aufstehen Bitte lass es nicht mit Dir geschehen Denke immer daran, zu Leben ist Dein Recht Schlage Dein ganz persönliches Gefecht Verstecke Dich nicht hinter einem Baum Kämpfe für Deinen eigenen Lebensraum Komm hervor ins strahlende Licht Komm und zeige Ihnen Dein Gesicht Sag nicht nein, Du hast es nie versucht Die Lösung heisst sicher nicht Flucht Du hast schon viel zu lange gedient Du hast doch mehr vom Leben verdient Doch hast Du den Berg nicht erklommen Und Dir wurde Deine Kraft genommen Dann fliehe in Dein Traumschloss fort Du erkennst mich, ich bin schon dort
Höre mir einmal zu mein Kind Wir alle stehen in diesem Wind Doch glaube mir Du kannst aufstehen Bitte lass es nicht mit Dir geschehen Denke immer daran, zu leben ist Dein Recht Kämpfe und bleibe im ganzen Leben aufrecht
Ich flehe Dich an Du darfst nicht aufgeben Denn Du musst leben Ich sehe Dich an Deine Kraft wird Dich nicht verlassen Deine Tränen wirst Du zurücklassen Inhaltsverzeichnis
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WEIHNACHT
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Weihnacht Stille Nacht, heilige Nacht Wenn ich so zurückdenke Wichtig waren uns die Geschenke Freude hatten wir an der Geschichte Sie fand sich in unseren Gesichtern Wie wir über unser Glück lachten Heute fürchte ich mich vor Weihnachten In meinem Leben hat sich viel geändert Auch das Fest hat sich geändert Friede und Stille bedeutet dieses Fest Für mich wurde es oft zu einem Test Nie leide ich mehr unter der Einsamkeit Sehne mich nie mehr nach Zweisamkeit
Fürchte mich vor dem Fest der Stille Gott, ist dies wirklich Dein Wille Hätte in dieser heiligen Nacht Wirklich lieber mehr gelacht Muss immer alles zu Ende gehen Immer unglücklich vor dem Baum stehen Ich weiss, ich habe viel falsch gemacht Bin ich deshalb alleine in dieser Nacht Mein Wunsch ist, dass meine Seele lacht In der nächsten friedlichen, stillen Nacht Inhaltsverzeichnis
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ZUFALLSBEKANNTSCHAFT
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Hinter den Fenstern spiegeln sich Gesichter Am Zugende zwei rote helle Schlusslichter Nun, dieser Zug ist mir vor der Nase abgefahren Der Nächste wird erst nach einer Stunde fahren Wohin nur soll ich während dieser Stunde gehen Dann sah ich Dich auf dem Bahnsteig stehen Du stelltest Dir wohl gerade dieselbe Frage Ob ich Dich einfach anzusprechen wage Ich fragte, darf ich Dich zu einem Café einladen Du meintest, das kann ja nichts schaden Wir fragten nicht und so kannten wir die Namen nicht Das Einzige woran ich mich erinnere ist Dein Gesicht Mit einer Fremden zu reden, war ein merkwürdiges Gefühl Trotzdem verlief unser Gespräch überhaupt nicht kühl Ich war froh, dass ich auf dem Bahnsteig so handelte Denn als wir so über dies und jenes verhandelten Und über die ganze Welt einfach nur spassten Vergassen wir den Ärger, dass wir den Zug verpassten Unbemerkt drehte der Minutenzeiger seine Runde Schnell war damit zu Ende die ganze Stunde Dankend hast Du Abschied genommen Die Zeit war nicht verloren, sondern gewonnen Und eigentlich viel zu schnell zerronnen Stell ich erstaunt fest, mein Zug ist angekommen
Dich werde ich niemals wieder sehen Und dies ist gut, mag sich die Zeit weiterdrehen Nur eines Habe ich mir dabei fest vorgenommen Bei einem verpassten Zug, wird kein Ärger mehr aufkommen Inhaltsverzeichnis
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JUGENDGRUPPE
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(In Erinnerung an eine schöne Zeit)
Jugendgruppe Ist für mich nicht nur ein Wort Vielmehr ein spezieller Ort Wo ich viele Menschen sehe Deren Handeln ich verstehe Und die auch mich tolerieren Und meine Fehler nicht notieren
Jugendgruppe Eine spezielle Einheit In erstaunlicher Reinheit Aus Individuen zusammengesetzt Trotzdem ist jede Rolle besetzt Keiner der nicht wäre wichtig Gemeinsamkeit ist schon richtig
Jugendgruppe Truppe mit grossem Gehalt Wo jeder findet seinen Halt Für mich von speziellem Wert Und oft zu wenig geehrt Fühlt sich ein wenig geborgen Obwohl hinter einer Maske verborgen
Jugendgruppe Mit seinem eigenen Gesicht Nur Glück, dies war es nicht Bin doch immer gern gegangen In der Zeit, die ist vergangen in unseren eigenen Raum Träumte gern, den JG - Traum
Jugendgruppe Stark und trotzdem leis Identisch mit meinem Freundeskreis In schweren Zeiten eine Stütze Eine Sache, die ich gerne schütze Vom Glück hoffentlich gut bewacht Die Treffen Freitagnacht
Jugendgruppe Ein vielseitiges Gebilde Ist sich jeder im bilde Habe dafür viel Zeit aufgewendet Keine Zeit dafür war verschwendet Denn die Treffen waren nicht vergeben Und haben mir einiges gegeben
Jugendgruppe Manchmal gestaltlos Doch niemals gehaltlos In einen luftleeren Raum setzten wir einen kleinen Baum Hoffentlich wird er blühen damit die Sterne immer glühen
Jugendgruppe war für mich nie eine Kleinigkeit Trotzdem muss meine Wenigkeit Diese Truppe nun verlassen Einen leeren Platz zurücklassen Damit ich nicht kaputt mache Was mir wichtig war an der Sache
Jugendgruppe Ich werde an Dich denken Noch manchen Gedanken schenken Hoffe, dass man mein Tun verzeiht Vermissen werde ich diese Zeit Wenn ich so schaue zurück Fehlen wird mir sicher ein Stück
Euch allen Wünsche ich viel Glück Inhaltsverzeichnis
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BLEIBE DOCH HIER
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Was willst Du in einem fremden Land Komm leg Deine Waffe aus der Hand Ich weiss, Du musstest schwere Zeiten verbringen Doch musst Du Dich deshalb gleich umbringen Lausche doch zuerst meinen Worten Glaubst Du, Du findest dort Deine Antworten Verstehe die Welt ist nicht unerträglich Fühlst Du Dich jetzt auch noch so kläglich Ja, lasse Deine Tränen nur frei fliessen Deshalb musst Du Dein Herz nicht verschliessen Siehe doch nur die Sonne scheint so warm Und ich nehme Dich gerne in meinen Arm Komm zögere nicht, gib mir Deine Hand Ich zeig Dir ein wohlbekanntes Land Wir gehen hinaus und lassen es krachen Schallend wollen wir über die Welt lachen
Was willst Du Deine Kraft schon aufgeben Du weisst doch, das Zauberwort heisst Leben Warum nur ist Dein Blick so getrübt Wieso bist Du so müde und betrübt Ich möchte Dir so gerne die Kraft schenken Um Dich wieder zurück ins Leben zu lenken
Musst Du wirklich gehen Das kann ich nicht verstehen Darum bitte ich Dich Verlass mich nicht Bleibe doch hier Bleibe bei mir Bitte Inhaltsverzeichnis
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RATSCHLAG
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Wieder einmal versammelt sich die Jugendgruppe Um einem Glück zu wünschen aus der Truppe Zum Geschenk wollen wir Dir einen Rat geben Dasselbe ist es mit allen Dingen im Leben Wie auch mit dem allerschönsten Traum Zuerst setzt man einen ganz kleinen Baum Der man dann mit grösster Sorgfalt pflegt Ihn mit gutem Willen und viel Liebe hegt Auch vor allen Gefahren sorgsam schützt Und wenn es nötig ist, ihn auch stützt Ihn befreit vor dem böswilligen Unkraut Aber auch einer anderen Pflanze vertraut Denn kannst Du anderen offen trauen Kannst Du auch auf ihre Kraft bauen Schaffe ihm nur genügend Lebensraum So wird er wachsen Deinen Baum Er wird blühen und Früchte tragen Wenn auch Mäuse an den Wurzeln nagen Die Früchte kannst Du mit allen teilen Und in ihrer Glückseligkeit verweilen Denn nur so wird jeder Traum wahr Der einst so wirklichkeitsfremd war Wisse immer mit Liebe wird alles gelingen Mit Freunden kann gar nichts misslingen Deshalb höre auf unseren Rat Auf den Gedanken folgt stets die Tat Inhaltsverzeichnis
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MEHR ALS EIN FREUND
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Mehr als ein Freund warst Du für mich Unsere Beziehung eine Sache für sich Ich habe Dich als Mensch verehrt Denn Du hast mich, zu leben gelehrt Du hast mich als Mensch angenommen So gerne habe ich Deine Musik vernommen Von Hoffnung haben wir gemeinsam gesungen Mit Wehmut sind Deine Lieder verklungen Die Welt konnte uns dabei nicht stören Nur die Natur konnte uns zuhören
Die Sterne schienen uns an von weit her Vergangen ist eine lange Zeit seither Du hattest etwas Besonderes in Dir Oftmals erinnere ich mich in mir Als sei es erst gestern gewesen An Deine Art und Dein Wesen Ich möchte Dir für alles danken Mit allen meinen Gedanken
Warum nur ist es zu spät, um Dir das zu sagen Kann Dich nicht mehr nach dem Sinn fragen Dabei dachte ich, Du würdest ihn kennen Und könntest ihn mir auch einmal nennen Doch scheinbar hast Du ihn auch nicht gefunden Denn Du hast den Zustand des Lebens bereits überwunden Inhaltsverzeichnis
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UNVERSTANDEN
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In einer kühlen Nacht hat alles angefangen Seither ist schon manches Jahr vergangen Damals wurde sie unbemerkt geboren Sie machte den Eindruck, als wäre sie verloren Doch mutig trat sie ein in dieses Lebensspiel Kämpfte stark und konsequent für ihr Lebensziel In allen Situationen immer vorwärts zu gehen Hatte dabei sehr viel erlebt und viel gesehen Unterwegs hat sie dann auch ihn getroffen Dies liess sie wieder von neuem hoffen Doch es ist alles ganz anders gekommen Dabei haben sie sich es so vorgenommen zusammen zu lachen und zu spassen Dem Schicksal schien das nicht zu passen Denn er hat immer zur Flasche gegriffen Hat er sich einmal im Leben vergriffen Viel zu viel Alkohol hatte er getrunken Ist dabei tiefer in den Morast gesunken Später hat er sie dann auch geschlagen Warum sie trotzdem bei ihm bliebe Hörte ich so viele Menschen fragen Verstand den keiner Ihre Liebe Nein, keiner hat sie mehr verstanden Aber sie ist immer zu ihm gestanden Irgendwie ist sie daran zerbrochen Nur mit mir hat sie darüber gesprochen Tief beeindruckte mich das Gehörte Sah wie dies alles sie zerstörte Wusste, helfen konnte ihr Rücksicht Doch Bitternis zeigt sich in ihrem Gesicht Ich denke, welches Ende wird das nehmen Habe Angst, die Fortsetzung zu vernehmen Inhaltsverzeichnis
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UNSICHERHEIT
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Ich habe eine Entscheidung getroffen Liess dabei allerdings einiges offen Gewinnen wollt ich etwas Abstand Wollte nicht zerstören, was verband Damals hätte ich doch so viel gewettet Dass nur dies die Situation rettet Doch dann habe ich Eure Reaktion gesehen Plötzlich zweifelte ich an meinem Vorgehen Bin nicht mehr sicher, ob ihr mich versteht Kann nicht erklären, was in mir vorgeht Hielt einst das Gespräch für so wichtig Doch ich finde keine Worte, das ist richtig Vielleicht sollte ich meinen Platz räumen Sind unsere Gemeinsamkeiten zerbrochen Davon mag ich nicht so recht träumen Habe ich erst einmal mit allen gesprochen Habe ich vielleicht darüber Klarheit Irgendwo liegt doch die Wahrheit Aber noch ist es nicht soweit Noch bin ich nicht bereit Inhaltsverzeichnis
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MEIN LEBEN
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Haben wohl alle nur gelacht Als ich ins Leben erwachte Viele Jahre sind seither vergangen Seit mein Leben leise hat angefangen Glaubte das Leben sei ein Spiel Habe allerdings schnell verstanden Pflicht ist dabei auch viel Habe manche Prüfung bestanden Doch auch Situationen verkannt Bin oft in Sackgassen gerannt Konnte mich dort nicht drehen Habe nur die Wand vor mir gesehen Fühlte mich dort so gefangen In Selbstvorwürfe oft verfangen
Doch fühlte ich mich dann alleine Halfen Freunde mir auf die Beine Leid und Glück konnte ich erleben Eine Farbenpracht gab mir das Leben Auf ein Fundament konnte ich bauen Auf Merkwürdiges konnte ich schauen Einiges schien mir irgendwie verkehrt Doch vieles habe ich daraus gelehrt Ist es auch unerklärlich mit Vernunft Wird es mir doch nützen in Zukunft Inhaltsverzeichnis
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ABGESCHOBEN
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Diese Zeilen möchte ich Menschen schenken An welche ich sehr oft muss denken Alle jenen, die nicht in die Norm passen Damit kann die Gesellschaft nicht spassen Deshalb werden sie auch abgeschoben In irgendeine Anstalt verschoben Erziehungsheime, Jugendheime, Kinderheime Behindertenheime, Krankenheime, Altersheime Und da gibt es noch weit mehr Es wird diesen Leuten nicht viel gegeben Haben sie kein Recht zum Leben Dachte ich bei mir sehr oft seither Sie alle haben irgendein Gebrechen Dürfen deshalb am Leben nicht teilnehmen Müssen sich brav und still benehmen Begingen sie etwa ein Verbrechen In ihren Anstalten eingeschlossen Haben sie manche Träne vergossen Weil sie nicht einsehen wollen Wieso sie anders sein sollen Beantwortet doch ihre Fragen Warum müsst ihr sie so plagen Sie wollen doch nur ein Stück Von dem grossen Lebensglück
Müssen sie immer daneben stehen Dies will ich doch nicht einsehen Inhaltsverzeichnis
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MARKTSTAND
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Gestern sah ich einen Marktstand Las was darauf geschrieben stand Friede, Menschlichkeit und Freiheit Gab es an diesem Stand zu kaufen In noch nie gesehener Reinheit Doch alle Menschen sind vorbeigelaufen Niemand schien, Interesse zu bekunden Überraschung hat keiner empfunden Nur ich alleine blieb da stehen Und stellte nur leise die Frage Könnte ich diese Ware erstehen Ob ich nach dem Preis frage Doch was könnte ich schon geben Besass doch nie viele Franken Kann ich da nach der Ware streben Die abgesichert stand hinter Schranken Erst jetzt habe ich den Preis gesehen Was ich sah, konnte ich nicht verstehen Nicht Geld und Güter wurden verlangt Von welchem in der Ware Besitz gelangt
Sind deshalb alle vorbeigelaufen Wollte die Ware deshalb keiner kaufen Weil der Preis war ein hohes Gut im Leben Nur wenige können es auch geben
Denn Vertrauen musst Du aufbringen Die Zeit in Demut und Toleranz verbringen Und sehr viel Liebe im Leben verbreiten Willst Du in nie gesehener Reinheit Friede, Menschlichkeit und Freiheit In Deinem eigenen Haus ausbreiten Inhaltsverzeichnis
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Sport
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Was ich gefunden habe im Sport Trug schon oft meine Probleme fort Mag's eigentlich nicht so recht sagen Will doch nicht immer nur klagen Doch manches ist mir schwer gefallen Bin zu oft auf das Gesicht gefallen Nur im Sport konnte ich mich auskotzen Konnte einfach nie nur motzen Habe doch immer nur geschwiegen Blieb etwas auf meinem Herz liegen Konnte im Sport nie genug kriegen Und mich sehr oft gequält Immer den schwersten Weg gewählt Und deshalb auch oft gelitten Und den Kampf mit mir bestritten Wollte nicht nur die Hände falten Mag das Schicksal noch so walten Konnte es auch keiner verstehen Ich wollte es niemals einsehen Rücksicht auf mich zu nehmen War für mich ein fremdes Benehmen Doch ich habe es nie bereut Und mich darüber oft gefreut
Denn wenn es mir nicht gut gegangen ist Bin ich oft auf den Sportplatz gerannt Habe dabei selten ein Schmerz gekannt Bis der ganze Kummer vergangen ist Inhaltsverzeichnis
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ABSCHEU
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Wieder einmal ist ein Unfall geschehen Zu Hunderten sehe ich Euch dastehen Getrieben von reiner Sensationsgier Müsst Ihr Euch an diesem Elend erfreuen Ich fühle einen grossen Ekel in mir Ohne auch nur etwas zu bereuen Könnt Ihr über den Unfall lachen Redet über ihn, wie über andere Sachen Was Ihr seht sind keine Filmnarben Es sind Menschen, die da starben Freut Euch über das viele Blut Von Mitgefühl nicht die geringste Glut Aber Ihr zählt doch nur die Leichen Dafür mag Euer Verstand ausreichen Könnt Ihr mein Mitgefühl nicht teilen Müsst Ihr an diesem Ort verweilen Geht doch nach Hause, bitte geht Lest doch, was in der Zeitung steht
Ich habe Euch mit Abscheu zugesehen Ich kann Euer Verhalten nicht verstehen Inhaltsverzeichnis
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SCHLAFLOSE NACHT
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Ich habe keinen Schlaf gefunden Ich bin dagesessen in der Nacht Nur mühsam die Stunden überwunden Habe über so vieles nachgedacht War mir unsicher, wie ich empfinde Wie ich die richtige Lösung finde Sinnlose Dinge habe ich geschrieben Lernte die Macht des Wortes kennen Und der Sinn der Ausdrücke benennen Nur dies alleine ist mir geblieben Gedanken aufs Papier gebannt Die Unsinnigkeit längst erkannt Gedanken die mich selbst belogen Und ich bin im Geiste ausgezogen Aus dem Zimmer aus dem Haus Aus meinem eigenen Körper hinaus Irgendwo in den luftleeren Raum Dort alleine lebt mein Traum Dort wo mich meine Flügel tragen Und niemals am Boden anschlagen Hinauf geschwungen in die Luft Vergessen war die trennende Kluft Bin so froh um mein Traumland Ohne irgendeine trennende Wand
Mag es auch keiner verstehen Dass jeden Tag Wunder geschehen Kenne keiner der sich dagegen wehrt Wenn er aus seinem Traum zurückkehrt Denn es lebt die Lebenssucht Wird sie noch so oft verflucht
So lass mich an Wunder glauben Wenn Sorgen mir den Schlaf rauben Inhaltsverzeichnis
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Weiter zum zweiten Teil dieses Werkes Zeitlose Gedanken zum Leben |
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Zugriffe heute: 1 - gesamt: 521.
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Schreib mir, freue mich auf Fragen oder Kritik
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mailto:andy.freiermuth@tcbbasel.ch
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