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Spiegel 1
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Sonnenblume
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Kann niemals aufhören an Dich zu denken Möchte Dir jeden Tag Sonnenblumen schenken Wie Die hellste Sonne bist auch Du für mich Ich sage es der ganzen Welt ich liebe Dich Deine Lebensfreude gab mir meine Kraft Ohne Dich hätte ich so Vieles nicht geschafft Wäre einfach untergegangen, ich weiss es genau Es mag kitschig klingen, aber Du bist meine Traumfrau Alle die schönen Dinge mit Dir zu erleben Dies konnte mir noch niemand so geben Es war so schön, mit Dir zu erwachen So ansteckend war Dein warmes Lachen Niemals peinlich war auch eine stille Zeit Da war zu viel Wärme und Geborgenheit Ich habe Dich jeden Tag so sehr gebraucht Wie viele Gefühle da waren im meinem Bauch Hast Du, glaube ich, leider nie ganz verstanden Es waren grosse Gefühle, die da im Raum standen Hätte wirklich jederzeit alles für Dich getan Was ein Mensch für einen Menschen tun kann Werde niemals aufhören, an Dich zu denken Möchte Dir jeden Tag Sonnenblumen schenken Weil es sind Deine Lieblingsblumen, die Sonnenblumen Gestört hat Dich nachts von den Mücken, das Summen Sie haben niemals mich gestochen sondern nur Dich Und trotzdem wurdest Du nie wirklich ärgerlich Auch die Stechmücken liest Du immer am Leben Wolltest Ihnen auch eine Chance zum Leben geben Dein Lieblingslied von Jonny Hill Ruf Teddybär Wenn dies doch nur immer noch so wär Es ist vorbei, Du bist einfach gegangen Und ich bin in der Einsamkeit gefangen Meine Gedanken kehren ständig wieder zurück An dieses vergangene unendliche Glück Bin Dir zu dumm, zu ruhig, zu blöd, zu alt Die Wohnung ist ohne Dich so leer und kalt An einer anderen Schulter findest Du Dein Glück Für Dich lohnt sich nicht der Blick zurück Zurück bleibe ich die Puppe, die Marionette Der Ruhig, der Ehrliche und Treue, der Nette Aber nur eine Puppe, denn ich habe kein Herz Dies ist immer noch bei Dir, es ist kein Scherz Da sind keine Sonnenblumen, die für mich scheinen Denn Ich bin doch täglich nur noch am Weinen Wie oft sagte ich in der Vergangenheit Alle Wunden heilt die Zeit Aber dieser Satz ist doch auch nur Blödsinn Weil ich mir ganz sich bin Ich habe das Wichtigste in meinem Leben verloren Bei der grössten Hitze bin ich erfroren Du wirst Dein Glück finden Meine Trauer wird nie verschwinden Du bist ein so toller Mensch, deshalb schon bald wieder Hört man Dein Lachen und Du hörst im Radio fröhliche Lieder Bald schon wird ein Anderer Dir Sonnenblumen senden Nur mein Weg wird hier enden
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Montag
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Da war eine seltsame Stimmung einfach Unsicherheit Aber erst einmal zu Fuss unterwegs nur nach kurzer Zeit suchte Deine Hand zögerlich aber bestimmt meine Hand Fragezeichen unerklärlich mit meinem Verstand Kurze Pause und ich fand mich in Deinem Arm Und trotz des Winters wurde mir dabei so warm Irgendwie zwischen Stühlen sind wir weitergegangen In Gedanken und verwirrendenden Gefühlen gefangen Zuhause weiter intensive Gespräche geführt Und plötzlich intensiver aufgewühlt und berührt Zuerst hast Du Dich noch etwas gezögert und gewehrt Aber die Grenze war überschritten und so begehrt Mutiger - forscher wurde mein Mund, meine Hand Erinnerungen was uns einst doch so sehr verband Da waren das Begehren und auch das Verlangen Wie früher in der Zeit, die ist längst vergangen Und plötzlich geriet dann alles in Bewegung Spürbar war die körperliche Erregung Keine Eile und auch keine Hast Aber immer vorwärts und ohne Rast So viel Wärme und nackte Haut So fremd und trotzdem so vertraut Gefühlsregungen sanft oder in Wellen Verstand hatte aufgehört zu zählen Dein Körper ist schon längst ausgepackt Und ich bin auch bereits schon nackt Alle Unsicherheit ist längst verborgen Vergessen und verdrängt alle Sorgen So schön so wunderbar genossen Die Nacht die daraufhin verflossen Unbeschreiblich wie gut es tut Wenn man herauslässt, was in sich ruht Am Morgen ist alles vorbei Und Du bist wieder frei
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Gestern - Heute und…
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Gestern konnte ich fliegen Heute - Heute bleibe ich liegen Gestern war mir noch zum Singen Heute - Heute kann ich es zu nichts bringen Gestern hat die Sonne noch geschienen Heute - Heute bleiben schmerzhafte Mienen Gestern konnte ich noch so offen lachen Heute - Heute möchte ich nichts mehr machen Gestern war es mir so egal zu verlieren Heute - Heute muss ich selbst im Sieg erfrieren Gestern war der ganze Himmel noch blau Heute - Heute ist alles nur noch ungenau Gestern war mein Herz voller Glück Heute - Heute bleibt nichts mehr zurück Gestern war ich noch voller Zuversicht Heute - Heute meine Hoffnung zerbricht Gestern da hatte ich noch ein Leben Heute - Heute bin ich nur noch daneben Gestern war ich präsent und voller Kraft Heute - Heute bin ich nach einer Stufe geschafft Gestern sah ich noch eine schöne Zukunft Heute - Heute bleibt nichts ausser der Vernunft Gestern gab es noch schöne Sonnenblumen Heute - Heute gehöre ich nur noch zu den Dummen Gestern konnte ich nach der Sonne fassen Heute - Heute ist alles nur noch am verblassen Gestern konnte ich mir noch alles kaufen Heute – Heute kann ich nicht mehr laufen Gestern fühlte ich noch mein Herz Heute – Heute spüre ich nur noch Schmerz
Gestern – an Gestern erinnere ich mich nicht Heute - Heute verlor ich mein letztes Licht Morgen – Morgen gibt es nicht
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Gebet
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Die Wohnung ist so leer und kalt Das grosse Bett einfach ohne Inhalt Lieber Gott, Du hast zugesehen Verstehe nicht, was ist geschehen Ich weiss, vermutlich ist es meine Schuld Hatte zu wenig Kraft zu wenig Geduld Oder was lief sonst noch alles schief Mein Schmerz sitzt in mir furchtbar tief Das traurige und stumme Lied eines Sängers Früher war ich ruhig und ein Einzelgänger Aber dies war früher, dies bin ich nicht mehr Die Einsamkeit fällt mir so unsagbar schwer Könnte ich das Rad doch nur zurückdrehen Würde alles tun, es wäre nie geschehen Ich weiss gar nicht mehr was ich bin Es treibt mich fort in den Wahnsinn Lieber Gott hole mich zu Dir Lasse mich doch nicht so hier Siehst Du nicht, was in mir zerbricht Schenke mir für die Zukunft etwas Licht Eine Person welcher ich meine Liebe darf schenken Beginne mein Leben ins Positive zu lenken Oder verdiene ich es wirklich nicht mehr Nur noch eine Hülle wertlos und leer Dann soll es doch endlich zu ende gehen Es würden vermutlich fast alle verstehen Das Ende von meinen Kraft und Leiden Nichts mehr für was mich andere beneiden
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Einfach nur nett
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Einfach nur nett, einfach nur Worte nicht mehr Einfach nur Worte zu ertragen so verflucht schwer
Sie ging, ich war ihr einfach zu brav Dabei war ich auf sie doch so scharf Aber ich lies mich nicht von Triebe treiben Ein Gentleman lässt dies doch bleiben Ihre Zurückhaltung liess sie nichts sagen Was liess sie ihre Wünsche still ertragen
Sie liess mich nach vielen Jahren alleine Sie meinte Gefühle habe ich gar keine Acht glückliche Jahre waren wir ein Paar Ohne Gefühle, dies ist einfach nicht wahr Ihre Zurückhaltung liess sie nichts sagen Was liess sie ihre Wünsche still ertragen
Ich sei zu geduldig und zu still Und dass sie das so nicht will Wollte mich nicht in den Vordergrund zwängen Ich kann auch ruhig lauschen den Klängen Von den anderen Leuten ihr erzählen Glücklich wer auch die Ruhe kann wählen Ich konnte Ihr grosses Unglück nicht spüren Wenn ich nicht wollte die grosse Klappe führen Ihre Zurückhaltung liess sie nichts sagen Was liess sie ihre Wünsche still ertragen
Immer bleibe ich Unglück da stehen Und will und kann nicht weitergehen Stehe wieder da einfach nur nett Und sie ist mit einem anderen im Bett Wohin soll ich jetzt mit meiner Liebe gehen Keine Wille keine Kraft mehr aufzustehen Bin wieder nur verlassen und völlig bedient Warum haben alle anderen das verdient Während ich alleine in meinem Bett friere Der Rest ihre Geborgenheit so nett „fiere“
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So wie ich bin
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Vor dem Computer sitze ich - völlig nackt Wie in meinen Texten ist nichts verpackt Offen und ehrlich meine eigene Welt Nein, ich bin und war kein grosser Held Habe viele Fehler auf dieser Welt gemacht Nicht nur eine hat über mich gelacht Hatte Vieles nur mit sehr viel Glück geschafft Für das Meiste fehlte mir einfach die Kraft Bin gestolpert und auch oft gefallen Vor den Augen des Spotts - von allen Aber es die – meine – Wahrheit Nicht alle Wunden heilt die Zeit Jetzt sitze ich so vollkommen „blutt“ Nicht für alles habe ich genug Mut Keine Kleider um mich zu verstecken Möchte meine Probleme nicht aufwecken Aber der Spiegel zeigt die Wahrheit Narben verschwinden nur teilweise mit der Zeit Narben - an welche man sich nicht erinnern kann Narben – deren Ursprung so weh hat getan Narben – welche mit der Zeit verschwinden Narben – die keinen Platz auf dem Körper finden Nackte Haut eines Menschen, welche bleibt Ein paar Zeilen, die das Geschehene beschreibt Texte, welche auch zwischen den Zeilen nicht lügen Und ein Spiegelbild, dass die Realität nicht kann betrügen Die Wahrheit und die Fluch in die Vergangenheit Bloss ein Mensch mit ein bisschen Männlichkeit Voller grossen Worte und auch ein paar Taten Und Texte welche die Wahrheit verraten Nackt und ein Herz voller Einsamkeit Glück unerreichbar weit
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Sex
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Es ist schön mit dir im Bett zu liegen Die Leidenschaft lässt uns fliegen Natürlich macht mir dies spass Ganz normal oder auch etwas krass Natürlich ist es mir wichtig als Mann Auch wenn ich nicht immer kann Bekomm ich doch öfters einen steifen Gehöre ich als Mann auch zu den reifen Ja wunderschön ist der Sex mit dir Aber ich weiss natürlich auch in mir Genauso wichtig ist Geborgenheit Und ebenso Wärme und Zärtlichkeit Aber schön ist doch auch Verlangen Und halten einen dann Triebe gefangen muss man sich einfach darauf einlassen Und sich mutig und ungeniert anfassen Gar nicht so wichtig ist mir dein Aussehen Werde immer auf deine inneren Werte stehen Doch jetzt lasse uns das Körperliche geniessen Und unsere tiefen Fantasien sollen spriessen Zärtlich berühre ich dich und du auch mich Das Morgen ist zurzeit noch etwas unwirklich
Aber auf schöne und wunderbare Art In dein Wesen bewundernd und vernarrt Es ist so wunderbar dich zu Spüren Aber genauso Gespräche zu führen
Ganz nackt oder auch warm angezogen Gefühle und Verlangen sind nicht gelogen Ob ich dich kenne oder auch nicht Bereuen wirst du und ich es nicht
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Auf der Suche
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Ich bin auf der Suche nach dir Ich warte auf dich genau hier Waren für dich die Typen nur eine Qual Dann kommen zu mir, ich bin nicht normal Komm wir wollen gemeinsam etwas erleben Und uns nicht der Einsamkeit ergeben Ich bin für dich bereit Und führe für dich jeden Streit
Lasse dich in meine Arme sinken Und in Glück und Liebe ertrinken
Lasse uns nicht in das Schicksal fügen Gib mir deine Hände, werde dich nicht anlüen Werde dich als das was du bist ehren Höre auf dich dagegen zu sperren Ja - ich bin kein grosser Filmstar Aber auch kein riesiger Narr War zwar manchmal auch Ziel von Hohn Habe aber einen guten Job und einen guten Lohn Bin so sehr Durchschnitt, es ist schon abnormal Ich bin sicher nicht die schlechteste Wahl Also wo bist du, ich warte auf dich Ich Hofe du wählst mich Es wäre schön es würde geschehen Dass wir eines Tages gegenüberstehen
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Bettler
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Es war leicht kühl, aber ich habe nicht gefroren War auf meinem Heimweg Gedanken verloren Ich musste bei den verlebten Bettlern vorbeigehen „Hesch mehr a Stutz“ jedes Tag sah ich sie dastehen Wurde aus den Gedanken gerissen, ich zuckte zurück Zurück in meinen Erinnerungen ein riesiges Stück Konnte plötzlich wieder eine Situation vor mir sehen Ist sie auch vor weit mehr als zehn Jahren geschehen Ich höre wieder dieser Spott und das dreckige lachen Fühle wider den harten Ball an meinen Kopf krachen Und noch einmal wirft er den Ball in mein Gesicht So hart, dass dabei eine kleinere Wunde aufbricht Ich verlor das Gleichgewicht und bin hingefallen Zur Freude von Vielen aber doch nicht von allen Ich schaute ihn nicht weiter an beim Aufstehen Drehte mich um, um einfach wortlos zu gehen Einen Moment war Ruhe, dann begann er zu lachen Es folgten Sprüche, die Szene begann zu erwachen Zurück im heute steht er nun da am Strassenrand Und bettelte bei allen Passanten mit hohler Hand Ich schaute nicht zwei Mal, habe ihn sofort erkannt Als er so armselig und verlebt an der Strasse stand In der Schule war er die grosse Nummer, das Alphatier In der Hierarchie war er gleich mehrere Stufen über mir Heute ist alles anders, er steht da am Strassenrand Und bettelte bei allen Passanten mit hohler Hand Und ich - bin zwar auch kein grosser Mann von Welt Aber immerhin bettle wie nicht Fremde an um Geld Soll ich jetzt mich jetzt vor ihm hinstellen und lachen Aber wer mich kennt, weiss, dies werde ich nicht machen Er verabreichte mir früher so manchen verbalen Tritt Und Heute – schon lange verzögerte ich meinen Schritt Etwas zwang mich zu ihm an den Strassenrand zu gehen Um für ein paar Augenblicke in die Augen zu sehen Ich drückte ihm hastig zwei Franken in seine Hand Ich fühlte und ich wusste, er hat mich nicht erkannt Ein letzter Blick um mich dann wortlos zu drehen Und meinen üblichen Weg zum Bahnhof zu gehen War früh genug und so hatte ich überhaupt keine Eile Aber das Erlebte beschäftigte mich noch eine Weile
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Die vier Gesichter der Liebe (Epilog)
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Es klingt wie ein vertrockneter Schrei Diese drei kurzen Worte: „es ist vorbei“ Das Ende einer so glücklichen Zeit Nur Erinnerung an die Vergangenheit Lange schöne Jahre der Zweisamkeit Machen jetzt Platz einer einsamen zeit Nach Jahren immer der Satz, es tut mir Leid Nur ich bin nicht so naiv, ich weiss Bescheid Nein. nein - Leid tut es vermutlich niemand In die Leere streckt sich ja nur meine Hand
Auf die Frage an mich habe ich erzählt Dass mir lange Haare sehr gut gefällt Am Ende haben alle ihre Haare geschnitten Dabei haben wir uns ja niemals gestritten
Trotzdem war das Ende nur für mich nicht leicht Meine Geduld, meine liebe haben nicht gereicht Nichts kann ich tun um dich zurück zu gewinnen Nichts kann ich tun dem Schmerz zu entrinnen Was bleibt, nicht nur wenn es dunkel ist, ist Nacht Schon sehr lange nicht mehr glücklich gelacht
Von schmerzhaften Dingen, die ich hier berichte Schon dreimal wiederholte sich diese Geschichte Über unzählige Jahre gab es so viel was uns verband Verlassen von einer Frau, die dadurch das Glück fand Zurück bleibe ich ohne Hoffnung und ohne Licht Im unendlichen Strudel einen Ausweg gibt es nicht Auf jeden Fall keinen Ausweg den ich könnte sehen Bin ich so schlecht, dass es immer muss geschehen Mein Herz und ich wurden in tausend Stücke gebrochen Das Glück hat mir nur vorübergehend etwas versprochen Zurück bleiben nur die unüberwindbaren Wunden ich bleibe hier zurück, du hast dein Glück gefunden
Die Wunden heilt die Zeit Aber was heilt die Vergangenheit
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Eine Nacht ist zu kurz
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Eine Frau liegt neben mir im grossen Bett Kenne sie nicht aber Gestern war sie nett Sie ist mir nicht fremd, ich kann ihren Namen nennen Aber es wäre übertrieben zu sagen, ich würde sie kennen Am Morgen werden Beide wieder ihren Weg gehen Und wir werden uns nur aus der Ferne und zufällig sehen Es ist schade, natürlich wünschte ich mir mehr Aber in einer Nacht alles zu erleben ist schwer Ja viel zu wenig – viel zu kurz ist eine Nacht Für all das was eine Beziehung sonst ausmacht Die Anspannung, die Erwartungen, die Nervosität Sind ihre Zeichen nur Wünsche oder Realität Vor der Ablehnung, hast Du die grösste Angst Überlegst in Dir, wie Du es am besten anfangst Versuchst herauszufinden, ob sie auch Gefühle zeige Doch um den Schritt zu machen, bist Du viel zu feige Und ist der erste Schritt getan, dass langsame herantasten Nur noch Luft und Liebe und ein glückliches Fasten Schritt für Schritt die vielen Hindernisse überwunden In langen Gesprächen, um den Gegenüber zu erkunden Ohne Hast, ohne Eile, man hat unendliche viel Zeit Dieses wohltuende Gefühl von Wärme und Geborgenheit Dies sind doch die Dinge, welches Zweisamkeit ausmacht Doch für all dies ist sie sie doch viel zu kurz diese Nacht Gestern Abend haben wir uns an diesem Konzert gesehen Keine grosse Fragen, Berührungen und schon ist es geschehen Du schläfst noch, ich schaue Dir zu Sage mir, wer bist Du Wie kommt es, dass Du neben mir liegst Und in circa zwei Stunden wieder davon fliegst Ein kurzer Moment der Erinnerung wird bleiben Und irgendwann werde ich diese Zeilen schreiben Die Chance haben wir Gestern Abend vergeben Die Chance - um gemeinsam mehr zu erleben Habe ich noch Kaffee und Brot auf Vorrat Ob es wohl noch etwas zum Frühstück hat Weil ich doch so überhaupt nicht vorbereitet bin Du erwachst, öffnest die Augen, hebst verschlafen das Kinn Schlagen die Decke auf, ziehen uns an um aufzustehen Um uns dann einen Augenblick in die Augen zu sehen Über meine Gedanken, werde ich Dir nichts offenbaren Ob sich irgendwo in Dir ähnliche Ideen verwahren Bin mir bewusst, ich werde es niemals wissen Du schüttelst noch kurz die Decke und das Kissen Und kurze Zeit später bist Du dann schon gegangen Mehr ist nicht, der Rest wurde zerstört vom Verlangen
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Die Rose und die Spielfigur
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Weiss nicht wie oft ich sie am Tag sehe Weiss nicht wie oft ich unter ihr durchgehe Die getrocknete Rose dort über der Tür Sie ist ein Symbol und ein Zeichen dafür Für eine längst vergangene glückliche Zeit Eine Zeit so voller Wäre und Geborgenheit Jetzt ist die Rose dort über der Tür verblüht Meine Gefühle sind nicht richtig abgekühlt Weil für mich war es die wahre Liebe – pur Dabei war ich doch nur eine plumpe Spielfigur Eine Spielfigur. die man zieht über das Schachbrett Ich war halt einfach nur treu, ehrlich und nett Werde aber trotzdem nur ein Niemand bleiben Werde in Zukunft auch nicht mehr darüber schreiben Meine Wünsche meine Träume sind einfach verdorben Wäre am liebsten wie die Rose über der Türe gestorben Doch dann begreife ich, ich bin eigentlich schon lange tot Wie die Rose über der Tür, sie ist auch nicht mehr rot Sehe mich nicht als Opfer dafür bin ich zu klug Ich bin als Mensch halt einfach nicht gut genug Musste durch viele und tiefe Schlaglöcher gehen Um diese Tatsache für mich einzugestehen Was alle und das Schicksal bereits wusste Nur dass man dabei so sehr leiden musste Das Symbol und das Zeichen dafür Hängt als Rose dort über der Tür Du liessest Sie einst achtlos zurück Einst war sie ein Zeichen für das Glück Aber sie ist verwelkt und verblüht Ich habe in mir echte Gefühle gefühlt War einfach viel zu naiv vermutlich Was war ist einfach nur schmerzlich Und eine unvergessliche Einsicht Mehr als Worte habe ich nicht Was einst von mir bleiben wird Das Leben hat sich an mir geirrt
Die verwelkte Rose über der Tür wird bleiben Damit ich mich nie mehr in Gefahr lass treiben In die Hoffnung und in diesen so furchtbaren Wahn Dass jemand mich wirklich und echt lieben kann
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Ich muss gehen
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Auch wenn es niemand wird verstehen Es wissen eigentlich alle, ich muss gehen Vielleicht wird es auch keinen Sinn machen Es kann auch jede und jeder über mich lachen Dass ich, der immer einen guten Rat hatte bereit Für jedes Problem die richtige Lebensweisheit Bin doch im Herzen so einsam und schwach Aber denkt wirklich nicht weiter darüber nach Meine Kraft wurde aus der Halterung gerissen Doch es braucht mich niemand zu vermissen So stolz ich war, es wird mir nicht mehr gelingen Ich weiss, es wird für immer komisch klingen Für Dich hätte ich immer jede Menge Kraft Für mich alleine, habe ich es nicht geschafft Mit einem halben Herz kann man nicht leben Jeder auch ich muss sich dem Schicksal ergeben Alleine ist mir dieser Weg viel zu weit Dich hätte ich getragen in der Zweisamkeit Ich werde niemals mehr dazu gehören Versprecht mir die Pflanzen nicht zu zerstören Alle die Pflanzen, die wir gemeinsam gesetzt Behütet und gepflegt haben mit Tränen genetzt Ich werde die Kurve vermutlich nicht mehr kriegen Was nützt mir, das wunderbare und grosse Siegen Wenn man daneben nur zerbricht und erfriert Manchmal ist es schöner, wenn man verliert Ich muss sicher nicht speziell erwähnen Ich will keine Trauer und auch keine Tränen Ihr wisst doch alle ganz genau, kann nicht mehr rennen Seid nicht erstaunt, so gut müsst Ihr mich doch kennen Hoffe meine Ratschläge haben Euch genützt Und meine Kraft hat Euch gestützt Hätte Dir sehr gerne mehr gegeben Doch ich bin zu wenig Mensch zum Leben
Es wissen eigentlich alle, ich muss gehen Auch wenn es niemand wird verstehen
Nur sollte ich noch einmal zurückkommen Hätte ich Dich gerne in den Arm genommen Aber Du bist schon lange nicht mehr da Nur der Abgrund ist so furchtbar nah
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Sonnenuntergang
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Am Ende reitet der Held in den Sonnenuntergang In einer schönen Landschaft einem Fluss entlang Doch was tust Du, wenn es schon dunkel ist Und Du einfach nur du und so gar kein Held bist Da gibt es auch kein Pferd, Du gehst nur zu Fuss Es regnet zwar, aber da ist kein Bach - kein Fluss Kein Drehbuch - natürlich ist keine Filmkamera da Es sind nicht einmal irgendwelche Menschen nah Nichts wie in einem Film alles liegt da in grosser Ruh Das eine bleibt gleich, Du gehst auf den Horizont zu Nein kein Regisseur, keine Crew einfach nur Realität Für Angst oder Tränen ist es schon lange zu spät Es ging immer weiter aber vielleicht diesmal nicht Sie sagen Dir, jeden Morgen gibt es wieder Licht Aber sie haben dir auch gesagt, alles wird wieder gut Doch es ist alles leer, keine Kraft mehr und kein Mut Und auch kein Happy End liegt versteckt in der Ferne Die Regenwolken verdecken den Himmel und die Sterne So fehlt es im Herz und auch in der Umgebung an Licht Die Geräusche aus der Ferne durchdringen die Stille nicht
Scheinbar näherst Du Dich dem Horizont Stück für Stück Trotzdem kehrst Du schliesslich irgendwie wieder zurück Hoffst, dass es doch irgendwann einfach wieder hell wird Wer weiss vielleicht hat sich das Schicksal doch geirrt Hoffnungen hast Du allerdings keine Wann fällt vom Herzen die grosse Last der Steine Vielleicht niemals zugegeben Und doch gibt es vielleicht ein Weg zurück ins Leben
Noch bist Du aber irgendwo unterwegs Stück für Stück Und lässt die Geisterstadt ganz weit hinter Dir zurück Strebst planlos umher, Du hast kein bestimmtes Ziel Das Leben war doch einst so einfach wie ein Spiel Verfolgt von Schatten und der grossen Einsamkeit Der Weg zurück ins Leben eine grosse Schwierigkeit
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Du und ich
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Ich und Du – Du und ich - ein wunderbares Paar So voller unendlicher Unterschiede - es ist wahr Du im Zeichen der hellen, warmen Sonne geboren Ich oftmals einer in der Ruhe und Stille verloren Du so offen und so voller lebendiger Tatendrang Ich eher zurückhaltend beherrscht vom Vernunft Klang Du immer unterwegs immer irgendwie auf der Reise Ich geschätzt und respektiert und trotzdem leise Ich eher überlegt immer voller Vernunft Du spontan und immer in der fröhlichen Zunft
Und trotzdem haben wir zusammen gefunden Alle die Differenzen schon längst überwunden Wir können nicht voneinander fliehen Ich habe Dir längs alles verziehen
Weil wir beide wissen, ich brauche Dich Und zum Glück da brauchst Du mich Ohne Dich gibt es kein Weg in das Glück Ohne Dich fehlt mir einfach ein Stück
Zwei wie wir, welche so gut zusammen passen Ich wusste ich konnte mich immer auf Dich verlassen Und ich würde Dich mit meinem Leben beschützen Aber ich weiss auch es wird mir nichts mehr nützen Wollte mit Dir doch nur die Zukunft aufbauen Doch Du bis gegangen ohne zurück zu schauen Der Alltag und das Gewöhnliche war für Dich zu viel Aber ich habe daran geglaubt für mich war es kein Spiel Ich weiss, eines schönes Tages wirst Du es bereuen Aber ich werde mich nicht mehr darüber freuen Viel zu viel ist seither nun schon geschehen Niemand hilft mir die Zeit zurück zu drehen Mir fehlst Du, mir fehlt mein Gegenstück Mir fehlt die Liebe und das grosse Glück Ja zu Beginn hattest Du viel mehr Tränen Am Schluss ich – ich muss es nicht erwähnen
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Nur mit Dir
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Kein Text von mir sondern ein Song von Purple Schulz)
Ich hätt nie im Leben daran gedacht, daß es mir irgendwann mal so viel macht Doch seit Du nicht da bist ist es furchtbar still - es passiert auch nicht viel
Manchmal da warst Du wie ein Kind manchmal ein richtiger Wirbelwind doch seit Du nicht da bist ist nichts mehr hier Und ich könnt doch so viel mit Dir
Reden und zuhör'n die ganze Nacht Dich riechen und spür'n, hören, wie Du lachst Dich einfach nur halten bis früh um vier
So was - konnte ich nur mit Dir
Nur mit Dir
Es ist bei mir wie eine Sucht in meiner Wohnung steckt noch Dein Geruch und Deine Briefe in 'nem Schuhkarton Was hab ich davon?
Ich laufe die Straße auf und ab wo ich Dich zum ersten Mal getroffen hab schau voll Erwartung auf das Telefon doch was bringt das schon?
Wie reden und zuhör'n die ganze Nacht Dich riechen und spür'n, hören, wie Du lachst Dich einfach nur halten bis früh um vier
Nur mit Dir
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Vorort der Vergessenen
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Ich stehe da schaue auf das helle Lichtermeer Der Weg ist nicht weit, aber unendlich schwer Ich kenne den Weg, ich war auch schon dort Wurde aber immer vertrieben von jenem Ort In der Sonne wird dort geweint und gelacht Diese Gefühle, die das Besondere ausmacht Nicht als würde es hier keine Gefühle geben Doch hier ist alles voller Hindernisse im Leben Der gerade Pfad ist schon längst abgebogen So haben wir uns in die Höhlen zurückgezogen Und verbringen unsere Zeit damit, um zu schauen Wie sie im Lichtermeer Luftschlösser aufbauen Blicken auf das Lachen auf das grosse Glück Und erträumen uns davon ein kleines Stück Da sind so viele mit mir im Abseits hier In diesem Vorort der Vergessenen hier Die Last des Schicksals unerbittlich gespürt Durch eine Behinderung hierher geführt Manche sind auch, da weil sie einfach Pech haben Nicht profitieren können, wie jene von den Gaben Jener dort im hellen und warmen Lichtermeer Zwei Orte der Übergang so unendlich schwer Und doch sind sie gebaut so nahe zusammen Beide Orte sind bekannt, aber tragen keinen Namen Ja, Manchmal gibt es sogar einen Berührungspunkt Selten und doch hat es auch schon dazwischen gefunkt Ich gebe zu, ich kenne ein bisschen beide Seiten Und ich muss gestehen, will es nicht bestreiten Auch im Lichtermeer ist nicht alles hell und einfach Auch dort gibt es manchmal Pech und Krach Aber man wird halt beim Unglück aufgefangen Im Schatten bleibt halt nur dieses Verlangen Um ein kaltes Versteck nach der grossen Flucht Zu oft schon das ganz grosse Glück gesucht Schon zu oft n zurückgestossen aus dem Licht Träume und jede Menge Hoffnungen mehr halt nicht Es fehlt im Vergleich zu den Lichtmenschen das Geschick Bei jeder Kleinigkeit bricht man sich hier das Genick Der Weg zum Glück ist scheinbar nicht zu buchen Und trotzdem werden wir es immer wieder versuchen Nein, wir sind nicht normal aber auch nicht Besessen Wir leben einfach nur im Vorort des Vergessen Der Weg ins Lichtermeer ist eine riesige Hürde Aber doch ist unsere allergrösste Bürde In uns, dass wir nicht können vergessen Dass wir unsere Sorgen in uns hinein Essen Was in der Vergangenheit alles ist geschehen Die Bilder die Geschichten, die wir gesehen Ich weiss, man lässt uns nicht weg von diesem Ort Aber wir halten uns auch selber vom Lichtermeer fort
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Schreib mir, freue mich auf Fragen oder Kritik
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