( MEINE RACHE )
© 1992
Als Motto von diesem Buch möchte ich zwei Zitate von Shakespeare aus Hamlet wählen:
- MEHR INHALT WENIGER KUNST
- DER REST IST SCHWEIGEN
Besonders erwähnen möchte ich, dass ich diese Zeilen allen Menschen widme, die mir die Chance gaben, auf mich und meine Gefühle zu reagieren.
Daneben will ich auch ganz klar festhalten, dass Ähnlichkeiten mit lebenden Personen durchaus gewollt und absichtlich sind.
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VORWORT PROLOG (Kurzgeschichte) EIN GEDICHT EHRLICHE GEDANKEN DAS ERSTE MAL WIEHNACHTE 1991 ALTER KAHN FLEHEN IN DER NACHT SCHIMMEL TELEFONNUMMER LASS MICH IN RUHE KERLE NEBEL RUHE BEWAHREN SCHMETTERLING DUELL MÄDCHEN BLATTSPITZ AUGEN (BLICKE) WALDSTERBEN LERNZWANG AUF DEN TOD DER JUGEND MUNDART SCHATTEN IM GESICHT VIELLEICHT BEZAHLTE LIEBE VOM BILD BIS ZUM GEDICHT FLIEG, MEIN VOGEL FLIEG MORD OHNE REUE AUSVERKAUF ORT VOLLER ERINNERUNG NATURORCHESTER NACHT AUS DUNKLEM SAMT KÖNIG AUTOFAHRER SUURE STEI ICH BIN WIE DU MEIN FREUND, DAS BIER DER TRAUM NACH TIEFER ZÄRTLICHKEIT OHNE DICH GEPUDERTES LUDER TÜRKENSAU WAS WÄRE WENN LAUTLOSER KAMPF RUHEPAUSE BIERZELT LASS ES UNS VERSUCHEN STEINE DER VERGANGENHEIT EIN KLEINER TRAUM TRAUMFRAU GLUGGERE ERFOLG SPIELPLATZ MASOCHISMUS DICHTERZWERG SCHÖNER ABEND WARTEN FLIRT SOMMER HELD FÜR EINEN TAG LET IT BE GOOD LEBENDIGE VERGANGENHEIT SELTSAM COGITO, ERGO SUM STAND BY ME HEY MANN ICH LIEBE DICH SUF I DE BIRE ALLEIN MIT DER KRANKHEIT KRIEG STOLZ AUF MICH SOMMERFERIEN DELPHINE, PUMAS UND AMEISEN DEINE (MEINE) HILFLOSIGKEIT SYMPHONIE DER SPRÜCHE PFADFINDERWEISHEITEN SO WIE EINE BLUME KONZERT SABINE L. IRREN IST MENSCHLICH FEST DER LIEBE VATER VON EINEM KIND MAN IST PERFEKT PUB BARHOCKER SELBSTVERTRAUEN WER IST SCHULD? EIN GEDICHT FÜR JEDERMANN VERSTEHT MICH DENN KEINER? HAUE AB PREIS FÜR DIESEN KUMMER MEIN LETZTER BESUCH ZWEI GESTALTEN IM WIND ZWEIFEL ARSCHGEIGEN SPRINGE ÜBER DEINEN SCHATTEN WAHRE LIEBE FLEISCHMARKT ENDLOSES SPIEL SCHWEFELMOND DIE TÜR GING ZU KITSCH TRÄNENLOSE ZEIT SCHEUSAL TAGESABLAUF HERZKLOPFEN WORTLOS KLEINE DINGE TRÄNEN ICH BIN HIER NICHTS GEWESEN SEHNSUCHT GEHÖRE ICH JETZT DAZU? ES CHUNT IT DRUF A PARTY TIME WORT ZUM SONNTAG SCHLUSSWORT
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Nun sitze ich wieder einmal hier und versuche Erlebnisse in Worte zu fassen, angefangen bei diesem Vorwort. Zuerst möchte ich alle warnen, welche einfach eine Fortsetzung von " Zeitlosen Gedanken zum Leben " oder " Puzzle " erwarten, dies würde nur zu einer Enttäuschung führen, denn ich habe zwar die Form nicht verändert, aber im Inhalt versuchte ich auf die anderen beiden Werke zu reagieren. Deshalb staunt nicht, wenn ihr plötzlich Texte vorfindet, die so überhaupt nicht zu mir passen oder vielleicht halt doch? Die folgenden Seiten gehören zum dritten Werk, welches ich in Reimwörter versuchte zu formulieren. Und weil es gleichzeitig wahrscheinlich auch das Letzte sein wird, habe ich auch einige Gedichte in diese Sammlung aufgenommen, welche ich früher aus verschiedenen Gründen zensuriert habe. Zum Inhalt selbst lässt sich nicht viel sagen. Es ist eine Reise durch den ganzen Gemüsegarten, durch meine Träume, meine Hoffnungen, meinen Ansichten und meine Ideen. Natürlich kann ich auch diesmal nicht verhindern, dass sehr oft meine Antworten nicht zu den Fragen passen, die unsere Mitwelt an uns stellt, denn mein Wissen und meine Erfahrung umfasst nur ein kleiner Teil von der Unendlichkeit des Seins, wenn ich auch nicht alles hier preisgebe, was ich weiss, so ist es doch ein farbenprächtiger und oft überraschender Ausblick auf mich und meine Mitwelt. Würde ich alles preisgebe, dann würde ich jedes Gespräch ersetzen und wer mich kennt, der weiss, dass dies niemals meine Absicht sein kann, weil ich will nicht den Anspruch erheben, die Notwendigkeit des ehrlichen Gesprächs umgehen zu können. So sind diese Gedichte nur kleine Muster aus dem unendlichen Ozean des Lebens, einige offen und ehrlich, andere mehr versteckt und symbolisch. Und mit einer symbolischen Geschichte möchte ich deshalb auch beginnen, für einmal nicht in Reimform, sie soll ein Verbindungsstück zwischen meinen alten und neuen Gedichten darstellen, so dass meine drei Sammlungen von Gedichten trotzdem wieder ein geschlossener Kreis geben, auch wenn sich darin einiges veränderte und weiterentwickelt hat. Inhaltsverzeichnis
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Eine symbolische Geschichte mit viel wahrem Inhalt
Wenn Du eines Morgens erwachst, Du noch verschlafen Deine Augen reibst während Du langsam und zögernd Deine Bettdecke zurückschlägst. Wenn dann Deine Hand im Dunkeln nach dem Lichtschalter tastet, ihn schliesslich auch findet und ihn sicher betätigt. Aber nichts geschieht, kein Lichtstrahl durchbricht die Dunkelheit, die Schattenwelt in Deiner Umgebung bleibt bestehen.
Nachdem Du die erste Überraschung überwunden hast, versuchst Du Dich, durch die Dunkelheit zur Tür zu kämpfen, um die Deckenbeleuchtung einzuschalten. Aber dort wo die Tür sein sollte, spürst Du nur eine kalte Mauer. Was soll das bloss? Wo war nur diese Tür, Du könntest schwören, dass sich die Tür gestern Abend an dieser Stelle befunden hat. Du bist Dir nicht mehr sicher, ist dies Dein Zimmer? Du tastest Dich die kalte Mauer entlang, um doch noch irgendwie zur Tür zu gelangen, dabei stösst Du gegen einen Kleiderkasten, der nicht da sein sollte. Stolperst über einen Stuhl, obwohl der einzige Stuhl in Deinem Zimmer neben Deinem Bett steht und das Bett, welches Du vor wenigen Minuten verlassen hast, befindet sich an der gegenüberliegenden Wand. Da endlich hast Du die Tür gefunden, aber die Deckenbeleuchtung lässt sich nicht einschalten. Deshalb beginnst Du, das Fenster zu suchen, damit Du dem Tageslicht Einlass gewähren kannst, um endlich festzustellen, was in Deinem Zimmer geschehen ist. Doch verflixt noch mal, wo ist das Fenster? Als Du es trotzdem findest, öffnest Du die Läden. Doch Du stellst mit Erstaunen fest, dass das Fenster nicht mehr auf die Strasse hinaus zeigt, sondern in das Innere des Hauses. Du siehst es, aber Du begreifst nicht, Du weisst nicht, wie das alles geschehen konnte, Du weisst nicht, wie Du Dich verhalten sollst, oder wie es weitergehen soll. Wenn Du dies alles eines Tages erleben solltest, dann ist die Zeit gekommen, nicht um aufzugeben, sondern um neu anzufangen. Inhaltsverzeichnis
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