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Puzzle 3
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KATZE
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Kann in Deine treue Augen schauen Und höre Dein forderndes Miauen Von Dir liess ich mich jederzeit stören Oh ja, man musste Dir, einfach zuhören
Doch fühlte ich in mir einmal Kummer Dann unterbrachst Du Deinen Schlummer Und setztest Dich auf meinen Schoss Und fragtest stumm, was ist denn los Hörtest meine Geschichte, ohne zu murren Dein einziger Kommentar war ein Schnurren Wenn meine Hände über Dein Fell streichen
Oft wolltest Du nicht von meiner Seite weichen Nein, Du liessest mich niemals allein Da konnte ich auch schlechter Laune sein Du hast mir immer wieder neu vertraut Und ganz tief in meine Seele geschaut Ich wusste, Du konntest mich verstehen
Ich habe oft Deinem Spiel zugesehen Sah dabei, wie Du in Deinem Schweigen Kannst Du so Viele Deiner Gefühle zeigen Es gelang Dir Deine Missgunst mitzuteilen Oder auch nur glücklich bei mir zu verweilen
Wie konntest Du doch stolz umhergehen Oder wie konnten Deine Augen flehen Wolltest Du endlich etwas zu essen Haben wir Dich für einmal vergessen
Oh ja, Du hattest schon Deine Waffen Doch meistens warst Du am Schlafen Irgendwo in einer, der versteckten Ecken Und nur der Sonne gelang es, Dich aufzuwecken
Nur eines konntest Du nicht verstehen In einem war mit mir nichts anzufangen Habe ich Dir auch schon oft zugesehen Wie man es anstellte, Mäuse zu fangen Aber es will Dir wohl nicht gelingen Mir die Jagd auf Mäuse beizubringen Doch Du erträgst Deine Niederlage stumm Denkst nur still, wie ist der Mensch dumm
Es ist für Dich wohl schwer zu verstehen Dass die Menschen fahren, um nicht zu gehen Und dass wir unser Essen mit Geld kaufen Und uns sogar töten wenn wir uns raufen
Ja, der Mensch, der macht eine Fratze Und einen Buckel, der macht die Katze Beide so ganz verschiedene Dinge machen Und sich gegenseitig wohl still auslachen
Aber ich möchte Deine Nähe nicht missen Und dies solltest Du eigentlich wissen Inhaltsverzeichnis
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SOMEBODY
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(Lebenstraum)
Ich möchte so gerne jemand sein Bin es - aber nur zum Schein
Ich habe zwar meinen Kummer Und bin trotzdem nur eine Nummer Irgendwo in einer Liste eingegeben Mit einem längst vorbestimmten Leben Ich möchte meinen eigenen Weg gehen Und als meine Persönlichkeit dazustehen
Oh ja, dies würde ich gerne Doch ich blicke in die Sterne Und weiss, ich bin ein Niemand Eingeschlossen in einer Wand Aufgebaut Stein um Stein Ich will ja kein Held sein Dies würde ich auch nie wagen Will nur ein wenig beitragen Für ein ganz kleines Stück Von dem weltlichen Glück
Kampf gegen Beständigkeit Damit meine Eigenständigkeit Nicht einfach wird verglimmen Nicht mit der Mehrheit schwimmen Sondern wirklich endlich jemand sein Vielleicht auch schwach und klein Jemand der für sich selber denkt Und sein eigenes Schicksal lenkt
Und ich gestehe gerne offen Dass ich auch sehnlich hoffe Dass ein Jemand mich begleite Mir beisteht an meiner Seite Jemand der dort auch bliebe Jemand, den ich ehrlich liebe Inhaltsverzeichnis
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SCHON WIEDER
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Ich lasse es nicht bleiben Muss wieder darüber schreiben Über meine tiefen Gefühle In welchen ich so oft wühle Wie in einem dichten Dickicht Auf der Suche nach Sonnenlicht Doch ich habe es nicht gefunden Den Schmerz noch nicht überwunden Zu tief sitzen sie in mir Meine Gefühle zu Dir
Ich beginne immer wieder zu träumen Wenn sich die Gefühle in mir aufbäumen Brauche ich nur die Augen zu schliessen Damit Reales und Traum zusammen fliessen Und Sehnsüchte so tief in mir erwachen Und in mir ein brennendes Feuer entfachen
Lasse mich davontragen von sanften Wellen Und beginne mir heimlich vorzustellen Ich erliege, chancenlos Deinem Charme Und nehme Dich zärtlich in den Arm Ich spüre Deine Lippen auf den meinen Fühle die Sonne in mein Herz scheinen
Deine Augen nehmen mich sanft gefangen Und wecken in mir ein starkes Verlangen Das Verlangen, Dich für immer festzuhalten Und alles andere einfach auszuschalten Nichts anderes wäre mehr von Gewicht Nur Du und ich mehr - mehr wäre nicht
Ich lausche Deinem ansteckenden Lachen Oh Gott ich will niemals mehr erwachen Ich will meine Liebe an Dir verschwenden Mein Traum soll nie - niemals wieder enden Inhaltsverzeichnis
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SORRY
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Ihr sucht nach Antwort, nicht? Blickt nur stumm in mein Gesicht Seht auf meine unbeweglichen Mienen Auf ein Vorgehen wie auf Schienen Will mir nichts anmerken lassen Möchte nur die Situation erfassen Will verstehen, sehe mich ringen Aber es will mir nicht gelingen
Bin alle Möglichkeiten durch gegangen Doch ich habe einen Fehler begangen Irgendetwas ist mir doch entgangen Von den Worten, die zu mir drangen Denn ich kann noch nicht verstehen Was hier eigentlich ist geschehen Blicke nur ratlos in Eure Runde Und warte auf die rettende Kunde
Sorry, ich kann keinen Rat geben Denn ich muss leider zugeben Dass ich die Antwort nicht kenne Und deshalb keine Lösung nenne Ich weiss ihr wartet doch darauf Doch ich kenne nicht der Dinge Lauf
Ich kann Euch die Enttäuschung nicht ersparen Denn von mir könnt ihr keinen Ausweg erfahren Ich weiss schon, ihr suchtet bei mir Antwort Doch leider findet ihr sie nicht an diesem Ort Ihr braucht mich nicht, erwartungsvoll anzusehen Ich kann dies alles doch auch nicht verstehen
Ehrlich es tut mir wirklich sehr leid Erfahre ich mehr, gebe ich Euch Bescheid Inhaltsverzeichnis
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DEIN LACHEN
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Lausche Deinem fröhlichen Lachen Und ich sehe Dich in diesem Gewand Fühle in mir alte Gefühle erwachen Umfasse das Geländer mit der Hand Mein Handrücken wird ganz weis So fest umklammere ich das Holz Meine Gefühle erwachen ganz leis Trotzdem blicke ich weiter stolz Und bleibe stumm da oben stehen Möchte so gerne hinunter gehen Aus der Nähe für Dich schwärmen Und Dich in meinen Armen wärmen
Aber ich bleibe stehen auf den Fliesen Ich brauche nur, die Augen zu schliessen Und sehe dann sofort Dein Gesicht Sage nicht, Du verstehst das nicht Du brauchst mir nichts vorzumachen Ich bin so neidisch auf Dein Lachen Ich muss Dir zuhören und zusehen Sehe, den Wind in Deine Haare wehen Und Deine wunderschöne Gestalt Zugegeben sie gefällt mir halt
Und auch Dein Charakter bewundere ich Kurz gesagt, ich glaube, ich liebe Dich Du bist mir wirklich stark eingefahren Es fiel mir schwer, mein Stolz zu wahren Um meine Selbstbeherrschung zu behalten Und meine Gefühle einfach auszuschalten
So schaue ich weiter zu aus der Ferne Doch ich mache es bestimmt nicht gerne Würde viel lieber Deine Nähe spüren Und Dich zärtlich an der Hand führen
Doch ich weiss, dies wird nicht geschehen Deshalb darf ich Dir, nicht weiter zusehen Inhaltsverzeichnis
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RESIGNATION
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Es ist kahl und eisig kalt Und im nebligen, dunklen Wald Ist der Boden tief gefroren Und ich denke gelegentlich Du hast dieses Spiel verloren Was willst Du hier eigentlich? Nur Resignation aus Dir spricht Denn lebensfähig bist Du nicht Bist zu schwach, um zu leben Hast nichts mehr zum geben Und bringst doch nur Unglück Ganz leise Stück für Stück
Es ist besser Du gehst Dass Du nicht verstehst Dein Tod wäre ein Fest Schenke Dir den Rest Dass Du nicht hörst Siehe doch Du störst Du machst es nur Schlimmer So war es doch immer Was willst Du noch Wieso so sage doch? Bist Du denn so feige Es geht alles zur Neige Kannst Du nicht sehen Dass Du musst gehen Höre auf mit dem Trubel Dein Tod wäre ein Jubel
Du kannst Dich nicht herauswinden Keine Argumente mehr dagegen finden Ich weiss, es bedeutet grossen Schmerz Dies zu akzeptieren tief im Herz Deinem Leben fehlt es an einem Sinn Dein Tod wäre sicher ein Gewinn Inhaltsverzeichnis
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FÜR DICH
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Ein ernst gemeintes Angebot, nicht an alle, aber an viele.
Wir werden uns aus dem Weg gehen Wenn wir uns das nächste Mal sehen Du wirst Deinen Kopf abwenden Schade, dass es so musste enden Vieles hat uns auseinander getrieben Nur die Erinnerung ist uns geblieben Vergessen werden wir den Schmerz Glaube mir, es ist kein Scherz Geht es Dir einmal schlecht Nur einmal so angenommen Ist es doch bestimmt gerecht Dir anzubieten, vorbei zu kommen
Dann werde ich Dir zuhören Egal bei Tag oder bei Nacht Du kannst gar nicht stören Wenn Kummer in Dir erwacht Kannst Du über meine Zeit verfügen Ich werde Dich bestimmt nicht rügen Du kannst mir Deine Sorgen klagen Ich stelle auch bestimmt keine Fragen Und werde Dich nicht vor die Tür weisen Darauf möchte ich Dich nur hinweisen
Dir zu zuhören bin ich gerne bereit Ich habe für Dich bestimmt genug Zeit Du brauchst Dich auch nicht zu beeilen Möchtest Du mir Deinen Kummer mitteilen Erzähle ruhig, was ist mit Dir geschehen Ich werde versuchen, alles zu verstehen
Es ist mir ernst damit, glaube mir Wenn Du mich brauchst - ich bin hier Inhaltsverzeichnis
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ERKENNTNIS
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Ich weiss, dass ich es nie lerne Mit meinen Gefühlen umzugehen Ich brauche Dich nur anzusehen Um zu fühlen, ich habe Dich gerne
Sicher, ich schenkte Dir mein Herz Und für mich bleibt nur der Schmerz Denn wenn Deine Augen mich anstrahlen Bereitest Du mir grosse Qualen Ich ertrage sie ganz leis Weil ich doch selber weiss Es ist sicher nicht böse gemeint Aber wenn ein Lachen erscheint In Deinem hübschen Gesicht Kannst Du mich leicht betören Doch ich vergesse dabei nicht Ich werde nie zu Dir gehören Ich habe dieses Spiel verloren Ich will Dich nicht belügen Mein Herz hat Dich auserkoren Kann mein Gefühl nicht betrügen Ich werde mich damit abfinden Muss ich auch Schmerz empfinden
Doch solltest Du es Dir nochmals überlegen Kannst Du den Weg zu mir ruhig zurücklegen Aber ich werde nicht auf Dich warten Nein, ich werde nicht stehen bleiben Und spiele nicht einfach bloss Karten Um die endlose Zeit zu vertreiben
Nein, so werde ich es nicht machen Ich werde auch ohne Dich lachen Inhaltsverzeichnis
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LANDSTREICHER
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Menschen, die ihm zuschauen Runzeln nur die Augenbrauen Wühlt er in einem Abfallkübel Denken, es geht ihm übel Und gehen schnell weiter Auf ihrer Karriereleiter
Doch sie haben gar nicht recht Denn es geht ihm nicht schlecht Das stimmt sicherlich nicht Schaut ihm doch ins Gesicht Oh ja, er hat wenig zu essen Im Winter hat er auch oft kalt Doch Eines hat er nicht vergessen Das Wesentliche, das Leben, halt Ja, er lebt immer noch frei Er muss nicht denselben Brei Immer wieder von neuem erleben Seine Gefühle und sein Lachen Kann er doch weiter geben An alle, die sich vormachen Glücklich und frei zu sein Dabei sind sie nur allein
Wir reden von Mitleid Und fühlen doch nur Neid Weil wir es ihm nicht gönnen Dass wir nicht so sein können
Doch ihn kann dies nicht berühren Er wird sein Leben so weiterführen Wird weiterhin durch die Strassen schleichen Unter den Blicken, welche ihm alle ausweichen Inhaltsverzeichnis
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SICHER
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(Stellvertretend für Dich)
Vorwürfe mache ich Euch bestimmt keine Ich weiss, schuld bin ich ganz alleine Doch fahrt mir nicht über den Mund Sicher, ich nehme welche nah und Jawohl, ich nehme sie - die Drogen Ihr braucht nicht, so zu schauen Meine Zukunft darf ich mir verbauen Um mein Leben wurde ich betrogen War nicht, wie ihr, so betucht Habe doch nur Verständnis gesucht Und wurde dafür noch geschlagen Wieso, durfte ich nicht fragen
Sprechen wollte ich Dich Und Eure Liebe wollte ich Nach Wärme hatte ich verlangen Nur Gewalttaten zu mir drangen Dies war für mich viel zu viel Zu grausam war mir dieses Spiel So bin ich halt davongelaufen Da ich nichts menschliches mehr fand So begann ich halt, Drogen zu kaufen Sie nehmen mir meinen realen Verstand
Ich stieg ein, in den endlosen Schacht Sicher, ich höre schon, wie ihr lacht Will trotzdem nicht mit Euch tauschen Weil meine Ohren schon lange rauschen Von den lächerlich, blöden Lügen Die nur Euch alleine betrügen Dafür will ich nicht schwärmen Nehme Drogen, die mich wärmen Denn sie sind da, wenn ich sie brauche Wenn ich in Eure grausame Welt tauche
Wollte einst nur mich selber sein Und bleibe deshalb hier ganz allein Inhaltsverzeichnis
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HEIMKEHR
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Alles ist doch so wie immer Der Garten und dasselbe Haus Doch ich kenne mich nicht aus Das alte wohlbekannte Zimmer Alles steht noch am selben Ort War ja auch nur zwei Wochen fort
Höre mein eigenes Herz raunen Du bist vor Deinem Heimat Tor Doch mir bleibt nur das Staunen Alles kommt mir so fremd vor Fühle mich fremd, in meinem Zimmer Nichts ist mehr so - so wie immer Nur wieso, dies weiss ich nicht Kann die Gründe nicht nennen Nichts Altes mehr zu mir spricht Ich kann nichts mehr wieder erkennen Es ist dasselbe, ich kann es sehen Und trotzdem doch nicht verstehen
Freute mich riesig auf zu Haus Bin so glücklich zurück gefahren Und jetzt sperre ich mich aus Weil mich diese Gefühle narren Das Gefühl nicht hierher zu gehören Das merkwürdige Gefühl zu stören
Begann doch immer wieder zu denken Doch nur um mich damit abzulenken Die Heimkehr macht alles ungeschehen Würde einfach alles vergessen machen Doch als Fremder bleibe ich stehen Brauche Zeit, um wieder zu lachen Inhaltsverzeichnis
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FREIHEIT
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Das warme, helle Sonnenlicht Brennt mir auf mein Gesicht Geniesse die frische Atemluft Rieche wunderbarer Blumenduft
Durch die Natur möchte ich laufen Ohne einen Moment zu verschnaufen Oder wohlig im warmen Gras liegen Ich kann nicht genug davon kriegen Nehme eine Blume in meine Hand Es war die Erste, die ich fand Habe lange an der Blume gerochen Die Freiheit hat zu mir gesprochen Das Leben in mir ist wieder erwacht Zwischen den Blumen habe ich gelacht Höre endlich die Vögel wieder singen Nichts kann für mich schöner klingen Darf wieder alleine durch die Welt gehen Habe diese Welt noch nie so genossen War doch viel zu lange eingeschlossen In diesem öden und langweiligen Raum Habe wieder Platz für meinen Traum Ja, wirklich, viel - viel zu lange Viel zu lange war es mir nur bange Immer wieder dieselbe Decke anstarren Liess mich von meinen Visionen narren Doch daran will ich nicht mehr denken Lass mich von den Schönheiten ablenken Die mit mir in dieser Welt leben Und mich wirklich überall umgeben
Die Sonne soll auf meine Haut scheinen Dann vergesse ich wenigstens zu weinen Inhaltsverzeichnis
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SYMPTOME
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Rastloses auf und ab gehen Ständig dasselbe Vorgehen Sich schlaflos und müde quälen Nachts die vielen Sterne zählen Müde und Motivationslos Beherrscht von einer Idee bloss Nichts ist mehr von Interessen Unfähig alles zu vergessen Kein Hunger und kein Lachen Nur zahlreiche Ängste die erwachen Angst wieder zu verlieren Was man noch gar nicht gewann Unfähig einfach zu kapieren Das ein Traum so zerrann Unbeantwortete Fragen Die nicht wollen schweigen Nur in eine Richtung zeigen Und trotzdem so schwer zu ertragen
Hoffnung heisst das Zauberwort Das jeden hält an diesem Ort Man fühlt nur Qual Und hat doch keine Wahl Als sich in das Abenteuer zu wagen Mit der Hoffnung als Kraft Das der Traum nicht wird zerschlagen Dieser Traum hält einen fest krampfhaft So dreht man sich im Kreis Nimmt nicht war, was man schon lange weiss Liebe nennt man diesen Zustand Glücklich der, der sie fand Inhaltsverzeichnis
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SCHMERZENDE WORTE
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Ich habe ein reines Gewissen Doch Du glaubst alles zu wissen Denn ich höre Dich Worte sprechen Viele Worte, die mich verurteilen Ich beging wirklich kein Verbrechen Und will dem Urteil doch enteilen
Bin behindert und auch dumm Und viel zu oft auch stumm Bin nicht der, der ich gerne wäre Wenn Sorgen mich durchdringen Und wenn ich etwas erkläre Will es mir selten gelingen Kann mir auch nicht vergeben Wenn ich daneben trete im Leben
Doch dies alles weisst Du nicht Nur Arroganz aus Dir spricht Nein, sie kann nicht schweigen Finger, die auf mich zeigen Weisst zwar nicht, wer ich bin Hebst trotzdem stolz Dein Kinn Und nennst mich dann Hinkebein Oder nennst mich Krüppelschwein
Du fühlst Dich dabei so überlegen Schmerz beginnt sich in mir zu regen Was bleibt mir denn noch zu sagen Habe keine Kraft mehr für Fragen Weil ich die Antworten schon kenne Es ist viel einfacher für mich Wenn ich einfach nur davonrenne Gratuliere, ein Sieg für Dich Für mich bleibt die Niederlage Doch bestimmt keine Klage
Ich bin nur verletzt und stumm Zum Leben scheinbar zu dumm Inhaltsverzeichnis
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HERBSTMESSE
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Schaue nur, diese Menschenmasse Die Herbstmesse ist schon Klasse Von den Bahnen hört man Musik dröhnen Komm lass uns, dieses Vergnügen gönnen Mit allen diesen Leuten wollen wir festen Und dabei auch wirklich jede Bahn testen
Komm, wir gehen auf die Achterbahn Die ist bestimmt der helle Wahn Sie wird schon nicht zusammenkrachen Wenn die Verstrebungen auch gieren Man hört, von überall her nur Lachen Wir wollen uns in der Menge verlieren Wollen vergessen für diese eine Nacht Was uns sonst Tag für Tag Sorgen macht In dieser Nacht im farbigen Licht Wollen wir nur lachen und scherzen Und kümmern uns überhaupt nicht Um unsere alltägliche Schmerzen
Lass uns, auf jene Bahn gehen Oder hast Du etwa die Hosen voll Sie mag zwar gefährlich aussehen Aber sie ist ganz bestimmt toll Also komm, lass uns laufen Und schnell ein Ticket kaufen Damit wir auch bestimmt erleben Was uns die Bahn kann geben Nein, wir wollen nichts verpassen Wollen heute nur zusammen spassen
Über unser aller kleinen Sorgen Können wir doch auch noch Morgen In aller Ausführlichkeit sprechen Dies kann ich Euch versprechen Inhaltsverzeichnis
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ATLANTIS
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Es ist neblig und kalt In dem dunklen, kahlen Wald Versuche vergebens, den Winden zu lauschen Wie sie durch die Baumwipfel streichen Schon zu deutlich sind die Herbstzeichen Da höre ich einen Zug vorbei rauschen Hoffe, dass er mich einfach mitnimmt Aber der Zug bleibt nicht stehen Was mich wieder einmal traurig stimmt Kann nur noch die Schlusslichter sehen Mit rasender Fahrt ist er auf Reisen Entlang auf schnurgeraden Geleisen Mitfahren würde ich so gerne Mit dem Zug in grosse Ferne Doch Atlantis ist unendlich weit Es zu suchen, fehlt mir die Zeit
Deshalb bleibe ich hier stehen Lasse meine Gedanken lange kreisen Und mir den Wind um die Nase wehen Auf die Gelegenheit wartend zu reisen Zu reisen nach einem sagenumwobenen Ort Weit weg, nach der Insel Atlantis fort
Fühle die Kälte durch die Kleider dringen Und mir wird Eines unwiderruflich klar Auf den nächsten Zug werde ich aufspringen Doch ich weiss schon, dies ist nicht wahr
Ich werde immer hier stehen bleiben Lebt in mir auch ein starkes Verlangen Nach dem fernen Atlantis zu gelangen Nichts wird mich von hier vertreiben Inhaltsverzeichnis
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TORSCHUSS PANIK
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Draussen ist es kalt und kahl Und es beginnt die alte Qual Verborgen in weiser Schneepracht Die altbekannte Angst erwacht Vor der winterlichen Einsamkeit Vor der weisen Schweigsamkeit Die Sonne gibt zu wenig warm Und mir fehlt etwas im Arm Habe Panik vor dem Torschuss Sehnsucht nach einem Kuss Verlangen nach Zärtlichkeiten Lust nach den schönen Seiten Die es gibt in aller Leben Die Einsamkeit weit weggeben Den kalten Winter mit Dir teilen Nicht mehr alleine weitereilen
Der Winter schweigsam leis In seinem blendenden Weis In seiner kahlen Gestalt Und melancholisch kalt Der Boden tief gefroren Einsam und so verloren Hoffend auf die Sonne In der liebende Wonne Suche nur Zweisamkeit Hass auf die Einsamkeit Wärme und Liebe suchend Die Kälte verfluchend
Sehnsucht nach einem Kuss Panik vor dem Ladenschluss So geht es mir immer Tag für Tag schlimmer
Der Winter steht bevor Und ich habe Angst davor Inhaltsverzeichnis
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DIREKT
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Unruhig geht Dein Blick hin und her Dies zu sehen, fällt mir nicht schwer Versuchst Du meinen Augen auszuweichen? Oder sendest Du mir damit etwa Zeichen? Sag, soll dies meine Aufmerksamkeit wecken? Ich weiss, Du hast bestimmt grosse Sorgen Willst Du darüber reden oder sie verstecken Oder einfach nur mir ausweichen umsverworgen Ist dies Dein Wunsch - ich weiss es nicht Ich werde Dir sicher nicht im Weg stehen Doch in Deinem müden, traurigen Gesicht Kann jeder Deine grossen Qualen sehen
Doch ich halte lieber meinen Mund Ob ich wohl alles richtig interpretiere? Ich weiss nicht - ist dies der Grund Warum ich kein Wort darüber verliere? Aber was ich doch nicht weiss Macht mich doch erst recht heiss Doch alles bleibt weiter still Ich denke sorgfältig nach Vielleicht haben wir Krach? Ich denke nicht, dass ich es will Ich weiss nicht, ob Du mich hasst? Schade, dass Du nichts gesagt hast
Es genügt doch ein einziges Wort Und ich gehe lautlos und stumm fort Es würde mir nicht leicht fallen Ungern, aber ich tue Dir den Gefallen Du brauchst es doch nur zu sagen Und ich werde nicht weiter fragen Inhaltsverzeichnis
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NEUIGKEIT
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Lernte Dich erst gestern Morgen kennen Kann nicht einmal Deinen Namen nennen Denn nur um Deine Nähe zu geniessen Lasse ich meine Kreativität spriessen Denn mit Dir zusammen zu scherzen Lässt mich vergessen meine Schmerzen Und ich bringe Dich gerne zum Lachen Plötzlich merke ich Gefühle erwachen
Überrascht schaue ich Dir ins Gesicht Mein Typ bist Du eigentlich gar nicht Ist ja auch egal, ich finde Dich toll Und mein Herz ist bereits übervoll Mit angenehmen Gefühlen zu Dir Und ich freue mich, bist Du hier Und das Du weiterhin wirst lachen Werde ich weiterhin Sprüche machen Und Dich an der Nase herumführen Dich wie zufällig leicht berühren Ich spiele weiterhin den Kavalier Weil es tut so gut tief in mir
Doch ein Zweifel bleibt allein Was magst Du wohl von mir denken Möchtest Du mit mir zusammen sein Mir ein Teil Deiner Zeit schenken Oder wirst Du meine Gegenwart scheuen Dies würde mich doch gar nicht freuen
Wie wird die Geschichte wohl weitergehen? Ich freue mich Dich morgen wieder zu sehen Inhaltsverzeichnis
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FRÜHMORGENS
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Betrachtungen an einem Morgen in Basel
War eigentlich voller Tatendrang Lauschte still der Stille Klang War nicht in Eile, überhaupt nicht So schlenderte ich durch die Stadt Traf nur vereinzelt ein Gesicht Meistens müde und auch matt
Ansonsten menschenleere Strassen Nur Abfallsäcke in den Gassen Alles graue und triste Bauten Auf die meine Augen schauten Auf ein Café bin ich getroffen Und dies hatte bereits offen
Den Tisch konnte ich frei wählen Nur zwei Gäste konnte man zählen Begann an einem "Gipfeli" zu kauen Und durch das Fenster zu schauen Dort fuhr ein verlorenes Tram vorbei Da eilte die Serviertochter herbei
Das erste Gesicht, welches lacht Wirklich das Erste seit gestern Nacht Sagte, sie müsse sich nicht beeilen Ich habe Zeit, kann hier verweilen Bestellte eine heisse Schokolade Sie liess sich damit keine Zeit Sie tat diensteifrig ihre Arbeit Und es ist doch eigentlich schade Aber später ist hier sehr viel los Und ihr Stress wird dann sehr gross Deshalb wird ihr Lachen verschwinden Und sie wird die Arbeit mühsam finden
Dies habe ich bei mir so gedacht Draussen ist die Stadt erwacht Die Sonne ist am Himmel erschienen Und die lebendige Menschenmasse Teilweise mit mürrischen Mienen Füllt sehr schnell jede Gasse
Das Leben beginnt bald zu überragen Und wohl mancher beginnt zu fragen Ob wohl alle hier ihr Ziel kennen Die auf der Strasse hin und her Scheinbar ziellos vorbeirennen Doch es nimmt kein Ende mehr Menschen kommen aus jedem Haus Kommen alle auf die Strassen raus Und jeder scheint, sein Weg zu finden Bevor sie irgendwo wieder verschwinden
Habe lange diesem Treiben zugesehen Aber nun muss auch ich leider gehen Inhaltsverzeichnis
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ENTTÄUSCHUNG
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Ihr habt schon einiges gelesen Was mit mir alles ist los gewesen Liess Euch in mein Inneres schauen Und schenkte Euch mein Vertrauen Wollte Beziehungen wieder vertiefen Die bedauerlicherweise einschliefen
Ich habe lange darüber nachgedacht Sehe ein, ich habe einen Fehler gemacht Denn ich muss dieses Spiel verlieren Dies musste ich traurigerweise kapieren Denn ihr werdet zwar darüber sprechen Doch nur unter einander, nicht mit mir Und ich stehe daneben einsam und allein Mauern, die ich versuchte abzubrechen Beginnen sich alle wieder aufzubauen Zu einseitig ist leider das Vertrauen Und dies schlägt mir auf die Nieren Denn was werdet ihr, wie interpretieren
Ihr werdet bestimmt vieles herauswühlen Doch was davon wird auch richtig sein Das, weiss doch nur ich ganz allein Mir bleibt die Enttäuschung zum fühlen Warum könnt ihr nur nicht verstehen? Ich kann doch nur zu dem stehen Was wirklich in meinen Zeilen steht Und nicht zu dem, was ihr darin seht
Leider hat es sich nun so ergeben Ihr wolltet mir keine Chance geben Auf irgendeine Form zu reagieren Nur deshalb musste ich verlieren
Ich schenkte Euch doch mein ganzes Vertrauen Damit wir unsere Beziehungen wieder aufbauen Doch ich habe wohl den falschen Weg gewählt Zu stark dabei auch auf Euer Wollen gezählt
Aber ihr wolltet mein Angebot nicht ernst nehmen Und ich muss lernen die Enttäuschung hinzunehmen Inhaltsverzeichnis
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SCHAU DIE SCHAU
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Höre noch, wie er spricht Du - Du verstehst das nicht Schaue, es ist alles im Lot Er fühlte nicht einmal Trauer Obwohl sie - sie ist doch Tod Und mich machte dies alles sauer Er hatte es einfach hingenommen Meinte, es müsste ja so kommen Und dazu hatte er noch gelacht Obwohl sie niemals wieder erwacht
Ich überlegte bei mir hin und her Es fällt mir schrecklich schwer Sein ganzes Verhalten zu verstehen Wieso er über ihren Tod lacht Wie kann er einfach weitergehen Er liebte sie, hatte ich gedacht
Aber heute weiss ich Bescheid Denn auch er fühlte damals Leid Und Trauer fühlte er sicher auch Wie ich, diesen Krampf im Bauch Dass sein Verhalten nur Show war Ist mir doch schon längst klar Und Eines weiss ich heute genau Trotz seiner vorzüglichen Schau Seine Gefühle zu ihr waren echt Sie waren nicht bloss Schein Seinen Schmerz ertrug er allein Weil in einem hatte er ja recht Man muss trotzdem weitergehen Es hat kein Sinn bleibt man stehen
Er meint, dass dies ihr Wunsch war Und ich weiss bestimmt, das ist wahr Inhaltsverzeichnis
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VERZEIHE
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Verzeihe, wenn ich wieder erkläre Wie unsagbar schön es doch wäre Dürfte ich mich an Dich anschmiegen Wohlig warm in Deinen Armen liegen Nur Deine wohltuende Wärme spüren Lasse mich gerne von Dir verführen Möchte mich mit Dir zurückziehen In eine ruhige Zweisamkeit fliehen Weil ich fühle doch Glück in mir Solange ich nur immer bin bei Dir Kann es denn etwas Schöneres geben Als dieses unbeschreibliche Gefühl Hoch in den Wolken zu schweben Nein, Du lässt mich niemals kühl Möchte Dich immer im Arm halten Und Deine Lippen zärtlich küssen Mit Dir kann ich mich entfalten Ohne einen Clown sein zu müssen Und spiele ihn trotzdem für Dich Weil Du bist das Grösste für mich
Höre doch, wie mein Herz spricht Verstehst Du es wirklich nicht Und in meinen Augen dieser Schein Wenn Du auch nur vorüber gehst Dass Du auch nicht verstehst Denn nur Du - Du ganz allein Bist doch in mein Herz gebannt Hast Du das noch nicht erkannt?
Es mag zwar alles wie Kitsch klingen Doch ich muss es einfach mal vorbringen Denn vielleicht ist es Dir nicht klar Doch was ich erzählte, ist doch wahr Inhaltsverzeichnis
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AUTOFAHRT
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Während draussen der Regen laut rauscht Habe ich stumm Deinen Worten gelauscht Scheibenwischer sorgen für klare Sicht Strassenlampen spenden spärliches Licht Und die Strasse glänzt darin vor Nässe Doch was ich dabei erzähle ist Käse
Höre Dich, Deine Sorgen enthüllen Aber ich bin dabei doch nur hilflos Kann Deine Erwartungen nicht erfüllen Was ist mit mir denn eigentlich los Würde Dir wirklich gerne beistehen Doch meine Worte ergeben keinen Sinn Weil ich doch viel zu unsicher bin Und meine Worte sich im Kreis drehen Meine Antworten sind einfach nicht klar Vielmehr ergeben sie einen Wirrwarr Passen einfach nicht zu Deinen Fragen Fühle wieder einmal mein Versagen Weil ich Dir keine Hilfe kann bringen Glaube mir, es tut mir sehr leid Dass es mir nicht konnte gelingen Dir beizustehen in diesem Entscheid
So fahren wir denn dem Ziel entgegen Und ich bin eigentlich nur verlegen Weil ich rede doch bloss Unsinn Bin für Dich gänzlich ohne Gewinn Denn ich rede zwar sehr viel Aber es fehlt mir an einem Ziel
Kannst Du mir dies denn nicht ansehen Oft kann ich Dich nicht mehr verstehen Warum Du mir dabei auch noch zuhörst Und Dich nicht nur daran störst Inhaltsverzeichnis
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FLAMMENMEER
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Sage mal, ist Dir denn nicht bange Dieses Feuer brennt zwar schon lange Aber nun schlagen die Flammen hoch Siehst Du nicht, dann schaue doch Verstehe, Du musst Dich nun beeilen Um zu löschen dieses Flammenmeer Sonst gelingt es Dir nicht mehr Dies möchte ich Dir mitteilen Die Zeichen stehen nicht mehr gut Denn Flammen schlagen aus der Glut Man kann sie schon bereits hören Wie sie das Gebälk zerstören
Du hast ein Flammenmeer angefacht So dass es im Fundament kracht Es dauerte lange, um es aufzubauen Du darfst nicht mehr nur zuschauen Entscheide Dich nun, was wichtig ist Schaue, ich weiss wirklich nicht Ob Du Dir darüber im Klaren bist Die Situation verlangt Deine Umsicht
Es wird nun Zeit endlich zu reagieren Sonst könntest Du das Spiel verlieren Komme schon, schaue nicht nur zurück Denn Vergangenheit ist nicht mehr wahr Um zu löschen, ist Dir dies nicht klar Musst Du noch arbeiten ein hartes Stück
Ich hoffe, es ist Dir bewusst Dass Du es ernst nehmen musst Weil ansonsten schnell über Dir Die Flammen zusammen schlagen Lass Dir dies von mir sagen Und bitte glaube es mir Inhaltsverzeichnis
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EINSICHT
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Weiss nicht, ob Du es bemerkt hast Doch unsere Beziehung scheint verloren Schade, dass sie leider musste verdorren Ähnlich wie ein abgeschnittener Ast Ich wünschte dies wäre nie geschehen Doch verändern können wir es nicht Können keinen anderen Weg mehr gehen Da ist kein Ausweg der Gutes verspricht Können leider nur noch dabei zusehen Wie unsere Beziehung langsam zerrinnt Und wie der Abschied über uns gewinnt Kann ich es auch noch nicht verstehen
Lass uns nicht mehr darüber sprechen Lass uns, unser Kontakt abbrechen Mit ein wenig Trauer und stumm Wird es mir auch nicht gefallen Es lief halt leider Einiges krumm Doch die Würfel sind gefallen Und ich kann nicht mehr ausweichen So werde ich die Flagge streichen Es kann keinen anderen Weg geben Ich hoffe Du wirst mir vergeben
Ich weiss, es gelang mir nichts Rechtes Glaube mir, ich wollte nicht Schlechtes Es wird Zeit, unser Kontakt zu beenden Damit wir unsere Kraft nicht verschwenden Schaue, unsere Beziehung ist gestorben Und ihre Früchte schon längst verdorben
Absolut nichts wird sie wieder beleben So lass uns nochmals die Hände geben
Lass es Dir weiterhin gut gehen Es war schön, auf Wiedersehen Inhaltsverzeichnis
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WUNDERBARES VERGESSEN
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Wie schön es doch wäre zu vergessen Alles wovon ich einst war besessen Einfach niemals mehr daran denken Sich einfach die Erinnerung schenken Endlich dieses Gedankenspiel beenden Keine Zeit mehr nutzlos verschwenden Mit Gedanken an eine verlorene Zeit An alle die Dinge, die sind vergangen An die Schmerzen, die in mir klangen Alle so nahe und doch unendlich weit
Zulange habe ich Erklärungen gesucht Habe jetzt doch nur noch Sehnsucht Die Erlösung des Vergessens zu erleben Sie alleine könnte mir doch vergeben Ich kann meine Erinnerung nicht verwalten Und kann sie, trotzdem nicht abschalten Weil sie lebt viel zu tief, tief in mir Aber ich will sie doch gar nicht hier Warum kann sie nicht einfach nur gehen? Ich habe wirklich genug gesehen Die Vergangenheit hat über mich Eine wirklich zu grausame Macht Dies ist absolut falsch an sich Hoffe auf die gedankliche Nacht Erinnerungen haben keinen Sinn Das Vergessen der einzige Gewinn Welcher das Leben lebenswert macht Habe schon viel zu lange nachgedacht
Ich möchte einmal die Gegenwart sehen Das Einzige wonach ich noch mag flehen Inhaltsverzeichnis
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NICHT LANGE ABER BANGE
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Ja, ich flüstere nur ganz leis Was ich doch schon lange weiss Dass ich es nicht mehr lange mache Dass ich bald nie mehr erwache Es wird Zeit, dass ich einsehe Dass ich das Leben nicht durchstehe Ich kann die Sache nicht wenden Sie wird mit meinem Tod enden Ich weiss, es wird bald vorbei sein Und ich sage dies nicht zum Schein Mein Leben ist nicht von langer Dauer Aber ich fühle dabei keine Trauer Ich schaue mich nochmals um hier Und ich betrinke mich mit Bier Und dann - dann werde ich gehen Und nicht mehr zurück sehen Ich habe alles hingenommen Ich weiss, es wird so kommen Ich bin jetzt bereit zum sterben Will nicht mehr um Mitleid werben Dies hat bestimmt auch keinen Sinn Wenn ich einst Vergangenheit bin Ich habe Recht, weil ich es fühle Die Angst verberge ich hinter Kühle Ich weiss so wird es geschehen Ich werde bald für immer gehen Man geht diesen Weg ganz allein Nur wie wird der Tod wohl sein? Ich werde es wohl bald wissen Werde ich das Leben vermissen? Heute weiss ich es noch nicht Auch der Tod tut nur seine Pflicht
So wird er auch mich denn rufen Und mich nach dem Leben einstufen Ich hoffe, sterben ist nicht schwer Denn sehr bald bin ich nicht mehr Inhaltsverzeichnis
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FEIERABEND
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(Basler Bahnhof 17:30 )
Eine Menschenmasse kommt mir entgegen Und ich fühle mich plötzlich unterlegen Ich versuche krampfhaft auszuweichen Dabei einen Blickkontakt zu erreichen Aber die Leute sind alle in Eile Niemand verharrt für eine Weile Sie wollen alle nur nach Haus Endlich aus dem Arbeitsstress raus Ich muss schnell zur Seite springen Um mich damit in Sicherheit zu bringen
Ach, schaue nur diese Menschenmasse Sie alle wollen durch dieselbe Gasse Dies kann doch unmöglich gehen Der Bahnhof bleibt niemals stehen Alle drängt es zu den Schienen Mit müden, abgekämpften Mienen Auf dem Weg auf die Heimreise Suchen sie in der Menschenmasse Eine kleine, rettende Schneise Die sie schnell heimkehren lasse Das sie endlich ihre Ruhe finden Und keinen Stress mehr empfinden Alle hier haben dasselbe Ziel Das sie auch alle genau kennen Dafür sieht man sie hier rennen Zeit gewinnen sie nicht viel
Eine Menschenmasse kommt mir entgegen Ich stürze mich ins Getümmel verwegen Denn ich habe wirklich keine Zeit Weil ich muss erst jetzt zur Arbeit Inhaltsverzeichnis
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ZUM VERSTÄNDNIS
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Ich versuchte in diesen Zeilen Möglichst viel mitzuteilen Und doch das Para-Verbale Sowie auch das Non-Verbale Konnte ich nicht erfassen Dies mit einzubringen Konnte niemals gelingen Nur diese einzige Sache Ist Sache der Sprache Bleibt ihr überlassen
Ich kann Intimes enthüllen Und Worte mit Inhalt füllen Und dadurch mit Sinn besetzen Doch das Eine kann ich nicht Das Gespräch ganz ersetzen Nein, dies gelingt mir nicht
Es lässt sich viel erahnen Was ich versuchte anzubahnen Mit diesem, meinem Schreiben Doch es wird immer bleiben Einen Rest des nicht verstehen Weil es kann nicht gelingen Das Gespräch zu umgehen Wie die Worte auch klingen Sie sind an Regeln gebunden Die ihren Sinn bekunden Und nur einen Teil enthüllen Niemals das Ganze ausfüllen Was die Sprache bieten kann Das Gespräch kann viel mehr Den das Wort, dies weiss man Zu verstehen ist oft schwer Inhaltsverzeichnis
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MIT DIR
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Mit Dir zusammen lachen Mit Dir fröhlich erwachen Mit Dir morgens frühstücken Und Dich fest ans Herz drücken Denn Du nimmst mir meine Sorgen Durch Dich glaube ich an Morgen Mit Dir irgendwo nackt baden Und die ganze Welt verladen Mit Dir abends zu Bett gehen Mit Dir diese Welt verstehen Mit Dir nachts Liebe machen Es kann nichts Schöneres geben Als über Deinen Schlaf zu wachen Und mit Dir zusammen zu leben Alleine mit Dir kindlich zu sein Dich lieben, nicht nur zum Schein Mit Dir durch das Leben gehen Dir einfach in die Augen sehen Und glücklich sein nur mit Dir Mit Dir bleibt das Glück hier Deinen nackten Körper fühlen Mit Dir mich im Bett wühlen Oder auch nur reden mit Dir Egal, Hauptsache Du bist hier Mit Dir durch das Glück rauschen Einfach Zärtlichkeiten austauschen Deine wohltuende Nähe spüren Und Dich nur sanft verführen Zärtlich über Deine Haut streichen Nie mehr von Deiner Seite weichen Und Dich trotzdem nicht anbinden Es einfach nur wunderbar finden Mit Dir etwas Neues zu wagen Und Dich auf Händen zu tragen Mit Dir glücklich zu schweigen Und Dir meine ganze Liebe zeigen Dich in meine Arme zu schliessen Das Leben mit Dir zu geniessen
Mit Dir immer zusammen sein Mit Dir nie - nie mehr allein Inhaltsverzeichnis
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WORTE
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Worte, schrieb davon viel Worte, ohne jedes Ziel Worte, voller Gefühl Worte, trotzdem nur kühl Worte, die ich schriebe Worte, von meiner Liebe Worte, aus Schweigsamkeit Worte, voller Einsamkeit Worte, auch voller Trauer Worte, müde und sauer Worte, der Unsicherheit Worte, meiner Freiheit Worte, so oft hilflos Worte, stumm, klaglos Worte, in Lebenslagen Worte, voller Fragen Worte, ein stilles Lachen Worte, ängstliches Erwachen Worte, nur offene Wunden Worte, die Glück bekunden Worte, die Schmerz offenbaren Worte, die unnötig waren Worte, legen alles offen Worte, lassen mich hoffen Worte, vielmals dumm Worte, oft nur stumm Worte, nur so am Rande Worte, zeigen meine Schande Worte, Mittel der Sprache Worte, eine sinnlose Sache Worte, die so viel zeigen Worte, sind voller Schweigen
Worte, die ich hier verwende Aber nun bin ich doch am Ende Nur symbolisch oder auch echt Ich weiss selbst nicht recht Schweigen fällt mir nicht schwer Denn Worte habe ich keine mehr Inhaltsverzeichnis
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SCHLUSSWORT
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Nun bin ich wieder einmal am Ende angelangt, was bleibt ist ein Kommentar darüber zu schreiben. Nun ich habe auch diesmal versucht Erlebtes und Erfahrungen in Worten zu fassen, dies ist nicht neu und trotzdem gibt es Unterschiede zu " Zeitlose Gedanken zum Leben ". Denn ich versuchte diesmal nicht nur in meinen Gefühlen zu wühlen, sondern vermehrt auch Standpunkte von anderen Menschengruppen oder auch einzelne Personen einzubeziehen. Natürlich bin ich mit meinen Gedanken und Gefühlen auch diesmal wieder das Hauptthema, dies lässt sich auch nicht vermeiden. trotzdem versuchte ich vielmals eine andere Person direkt anzusprechen, so zu sagen als Versuch von einem Dialogbeginn, wohlwissend das es immer ein Monolog bleiben wird, denn für Dialoge sind zwei Personen von Nöten. Natürlich halte ich, wie in "zeitlose Gedanken zum Leben" das Angebot, zu einem Gespräch über den Inhalt, aufrecht. Wohlwissend das dies verlorene Liebesmühe ist, denn ich habe längst schon begriffen, dass der Einzige welcher an einem Gespräch interessiert ist, ich selber bin. Was ist sonst noch anders als früher, wahrscheinlich dass diese Zeilen extremer sind, extrem in Optimismus aber auch extremer in der Resignation, wobei ich mich manchmal selbst widerspreche, was aber nur mein Spektrum erweitert hat. Aber wahrscheinlich die Verständlichkeit nicht gerade fördert, um ein wenig vorzubeugen verwende ich etwas häufiger Untertitel. Allerdings die letzte Klarheit kann nur ein Gespräch mit mir bringen, denn nur ich ganz allein weiss, was ich mit diesen Zeilen gemeint habe und ich kann nur zu dem stehen was ich auch wirklich geschrieben habe und nicht zu dem was Du darin siehst, dies sollte doch eigentlich noch verständlich sein. Und ich möchte einfach nicht mit diesen Zeilen verletzen, wenn ich vielleicht etwas ganz Anderes gemeint habe.
DANKE
Andrew Freiermuth Inhaltsverzeichnis
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