Zeitlose Gedanken zum Leben

ZEITLOSE GEDANKEN ZUM LEBEN

(Gedichtband 1)

© 1991

(Ein Versuch Empfindungen in Worte zu fassen)

GEWIDMET ALLEN MENSCHEN, DIE MIR ETWAS BEDEUTEN

Denn eins fällt mir leicht zu gestehen
So viel konnte ich im Leben nicht verstehen
Das Leben mit so viel Glück und Leid gefüllt
Ausgefüllt in so vielem - trotzdem oft unerfüllt


INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort
Tanze
Verliebt
Die Jugend von heute
Täuschung
Ein Mensch
Sechs Jahre Schnee
Lieber Gott
Vergangenheit
Glück
Danke
Morgen
Wasser
Ratlos
Zu Leben ist Dein Recht
Weihnacht
Zufallsbekanntschaft
Jugendgruppe
Bleibe Doch Hier
Ratschlag
Mehr als ein Freund
Unverstanden
Unsicherheit
Mein Leben
Abgeschoben
Marktstand
Sport
Abscheu
Schlaflose Nacht
Nachrichten
Spiegelbild
Golfkrieg
Wer kann verstehen
Abschied
Alte Liebe
Strassenmusiker
Das Gespräch
Glückliche Einsamkeit
Idealmensch
Kinder
Golfkrieg 2
Konsequenz
Grosses Ziel
Weisst Du noch
Sie rufen nach mir
Lügen
Golfkrieg 3
Gehe fort
Namenloses Gesicht
Rückblick
Hand in Hand
Zwischen zwei Stühlen
Hey Du
Mit Gott auf unserer Seite
Innere Stimme
Versteckte Kraft
Weine bitte nicht
Kismet
Muss ich schweigen?
Was soll das?
Lösungsvorschlag
Sag bloss
Nachruf
Seine Geschichte
Meine Seele
Kind sein
Chaos
"Abnormal"
Entschuldige bitte
Alter Mann
Bett - Ruhe
Ein Spiel spielen
Es darf nicht sein
Zuversicht
Unser Baum
Lebenslicht
Gefühle
Fragezeichen
Traum vom Mensch sein
Hoffnung
Widerspruch
Angebot
Fragwürdig
Schlusswort
Schlussbemerkung


Vorwort

 
Erneut habe ich mich hingesetzt, um einige Dinge aufzuschreiben, versuchte wie so oft Gedanken, welche mir auf der Seele brennen und mich innerlich quälen, in Worte zu fassen. Ein Vorhaben, wie ich sehr wohl weiss, zum Scheitern verurteilt ist, aus dem einfachen Grund, weil man Gefühle und Empfindungen nicht in Worten erklären kann, alleine der Versuch grenzt schon beinahe an Irrsinn und Vermessenheit. Dass ich es trotzdem tue, mag vielleicht ein wenig mein eigenes Bedürfnis zeigen, mich selbst mitzuteilen, aber auch die Verkümmertheit unserer Gesellschaft, welche beinahe keine Mittel mehr bietet, um sein Innenleben bedenkenlos preiszugeben.
 
Das Ergebnis fasste ich unter dem Titel "Zeitlose Gedanken zum Leben" zusammen. Nun "Gedanken zum Leben" das Mag noch angehen, obwohl es vielleicht besser heissen sollte "Gedanken zu meinem Leben", denn es klingt doch recht vermessen sich einzubilden, das Leben als allgemeiner Begriff erfassen zu wollen. Diesem Argument kann ich jedoch erwidern, dass ich in keiner Zeile versuche eine Definition für das Leben zu finden, oder sogar den Lebenssinn zu ergründen. Es ist vielmehr eine, keiner Regel unterworfenen, Sammlung von Gedanken, deshalb denke ich ist der allgemeine Begriff "Leben" durchaus gerechtfertigt.
 
Warum aber zeitlos, beim Wort Gedanken scheint es noch leicht begründbar zu sein, denn Gedanken sind nicht, wie oft irrtümlicherweise angenommen, an unseres "eignes Ich" gebunden, so verworren unser Gedankenlauf auch sein mag, er ist nicht neu nur die Verbindungen zwischen verschiedenen Gedanken kennzeichnet unsere Persönlichkeit. Aus diesem Grund sind Gedanken nicht an die Zeit gebunden, vielmehr sind sie jederzeit für jedermann erreichbar, nur die Interpretation ist allen selber überlassen. (So auch mit diesen Zeilen in dieser Sammlung)
 
Noch bleibt aber die Frage ungeklärt, wie kann ich es wagen auch das Leben als zeitlos zu bezeichnen, ist nicht das Leben, das Einzige, welches an eine bestimmte Zeit gebunden scheint, nämlich an die Zeitdauer, die uns gegeben ist. Es stimmt, dass ich meine Informationen und meine Interpretationen aus meiner Umwelt beziehe, also aus den Begebenheiten, welche sich rund um mich heute und gestern abspielten. Doch bereits das Wort "Umwelt" zeigt sich, als falsch gewählt, denn bin ich, so unnütz ich auch sein mag, ein Teil von dieser Welt, sollte es da nicht anstelle von Umwelt besser Mitwelt heissen und trotzdem rede ich vom zeitlosen Leben, weil diese Mitwelt ist nicht an mein Leben gebunden, denn sie bestand lange vor mir und wird mich sicherlich auch überleben. Es mag stimmen, dass sich die Form verändert aber niemals die Existenz, denn niemand kann das Leben am Leben hindern.
 
Zugegeben dies alles mag verwirrend klingen die Idee die sich dahinter verbirgt ist allerdings ganz einfach und in zwei Sätzen zusammengefasst:
 
- Das Leben ist nicht an den Menschen gebunden, der Mensch allerdings ans Leben
- Gedanken sind niemals neu, sondern nur neue Interpretationen und Verknüpfungen von bereits dagewesenem, welche in ihrer Einfachheit und Klarheit oft verblüffen können.
 
Auch meine Empfindung sind nicht neu und trotzdem persönlich und deshalb manchmal auch chaotisch und verwirrt, aus diesem Grund vielleicht gerade leicht verständlich, wenn man nicht versucht nach zu vollziehen, sondern aus dem Antrieb der eigenen Empfindungen zu verstehen versucht.
 
Danke für die Geduld der Verfasser
 
Freiermuth Andrew


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mailto:andy.freiermuth@tcbbasel.ch


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